Franziska Hackl (* 13. Februar 1983 in Wien) ist eine österreich-schweizerische Schauspielerin.
Franziska Hackl mit dem gewonnenen Nestroy-Theaterpreis als beste Nachwuchsschauspielerin (2011)
Leben
Franziska Hackl wurde als Tochter des Schauspielerehepaares Karlheinz Hackl und Brigitta Furgler, einer Tochter des Schweizer Bundesrats Kurt Furgler, geboren.[1][2] Nach der Matura im Jahr 2001 studierte sie von 2001 bis 2002 Theaterwissenschaft und Ethnologie,[3] 2002 begann sie ein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar, welches sie 2006 mit Diplom abschloss.[4]
Von 2006 bis 2008 war sie Mitglied des Ensembles am Staatstheater Mainz, wo sie unter anderem in Johanna von Orleans in der Titelrolle, in Ein Sommernachtstraum in der Rolle der Hermia, in Onkel Wanja in der Rolle der Sonja sowie in Peer Gynt als Solveig zu sehen war.[5] Weitere Engagements führten sie unter anderem an das Theater am Kurfürstendamm in Berlin,[6] ans Theater Drachengasse in Wien[7][8][9] sowie an die Hamburger Kammerspiele. Außerdem war sie beim Theatersommer Haag sowie am Landestheater Niederösterreich zu sehen.[3] Im Studienjahr 2012/13 unterrichtete sie an der Konservatorium Wien Privatuniversität im Studiengang Schauspiel die Lehrveranstaltung Szenenstudium.[10]
Von 2012 bis 2015 war sie Ensemblemitglied am Wiener Schauspielhaus.[3][5][11] 2016 stand sie für den ORF-Landkrimi Höhenstraße vor der Kamera[12] und war in der Titelrolle in Maria Stuart am Stadttheater Klagenfurt zu sehen.[13]
Seit der Spielzeit 2016/17 spielt sie am Theater Basel, u.a. die Mascha in Simon Stones Drei Schwestern und Marie in Woyzeck in der Inszenierung von Ulrich Rasche. In der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute wurde sie 2017 für ihre Darstellung der Mascha in den Drei Schwestern in der Inszenierung von Simon Stone vier Mal als Schauspielerin des Jahres genannt, was Platz zwei in dieser Kategorie bedeutete.[14] Anfang 2018 debütierte sie in einer Koproduktion mit dem Theater Basel am Wiener Akademietheater in der Uraufführung von Hotel Strindberg von Simon Stone nach August Strindberg.[15] Im Februar 2020 feierte sie in Medea von Euripides als Kreusa, Tochter des Königs Kreon, am Münchner Residenztheater Premiere.[16][17]
2021 drehte sie unter der Regie von Anna-Katharina Maier und Mirjam Unger für die ORF/MDR-Serie Tage, die es nicht gab, in der sie neben Franziska Weisz, Diana Amft und Jasmin Gerat eine der Hauptrollen übernahm.[18][19]
Filmografie
2010: Tatort – Glaube, Liebe, Tod
2011: Schnell ermittelt – Helmut Schafranek
2011: Wie man leben soll
2011: SOKO Kitzbühel – Ein klarer Schnitt
2013: Kalte Probe
2014: SOKO Kitzbühel – Stille Wasser
2014: CopStories – Koide Oide
2016: Gemischtes Doppel – Beinahe wahre Geschichten (Fernsehserie, eine Episode)
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