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Frederick „Freddie“ Charles Jones (* 12. September 1927 in Stoke-on-Trent, Vereinigtes Königreich; † 9. Juli 2019[1]) war ein britischer Schauspieler, abonniert auf zwielichtige Rollen.

Freddie Jones (2009)
Freddie Jones (2009)

Leben


Jones begann seine Berufslaufbahn als Laborassistent in der Töpferindustrie seiner nordwestenglischen Heimatstadt Stoke-on-Trent. Er hatte bereits die 30 Jahre überschritten, als er sich zu einem Berufswechsel entschloss, sich mit einem Stipendium an Londons Rose Buford College zum Schauspieler ausbilden ließ und Theater spielte. Ab 1963 sah man ihn regelmäßig in Fernsehproduktionen, und drei Jahre darauf erhielt er in der ambitionierten Kinofassung des berühmten Bühnenstücks Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade von Peter Weiss seine erste Filmrolle.

Schräge und skurrile Typen wurden sein bevorzugtes Rollenfach. In einigen wichtigen Filmen erhielt er bedeutende Rollen, die aufgrund ihrer Exzentrik besonders gut in Erinnerung blieben: In dem Passagierschiff-Thriller 18 Stunden bis zur Ewigkeit verkörperte er den Gegenspieler von Richard Harris, der auf einem Ozeanriesen eine Reihe von Bomben platziert hat und die Reederei um Millionen erpresst. Fünf Jahre darauf erhielt Jones den Part des schmierigen und geldgierigen Ausbeuters einer vom Schicksal und einer fürchterlichen Krankheit geschlagenen, deformierten Kreatur in David Lynchs Der Elefantenmensch. Mit Lynch drehte er später noch die Filme Der Wüstenplanet und Wild at Heart. 1982 verpflichtete Federico Fellini den untersetzten Künstler für den Orlando in seinem Film Fellinis Schiff der Träume. Nahezu zeitgleich sah man Jones in starker Maskierung mit Zottelbart als Ynyr in dem Fantasyfilm Krull. 1990 spielte er in dem KZ-Drama Der letzte Schmetterling den Lager-Kapellmeister Rheinberg.

Neben seiner Kinotätigkeit vernachlässigte Jones die Bühne nicht und wirkte darüber hinaus in einer Reihe von Fernsehproduktionen wie Adam Bede, Hotel Room und Cold Comfort Farm mit. Eine seiner letzten Rollen war die des Sandy Thomas in der britischen Seifenoper Emmerdale von 2005 bis zu seinem Ruhestand 2018.

Sein ältester Sohn ist der Schauspieler Toby Jones, mit dem er zuletzt 2015 in dem Kinofilm Be Our Selves gemeinsam vor der Kamera stand. Freddie Jones starb im Juli 2019 im Alter von 91 Jahren.


Filmografie (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Jacob Stolworthy: Freddie Jones death: Veteran actor who starred in Emmerdale and Dune dies, aged 91. In: The Independent. 10. Juli 2019, abgerufen am 10. Juli 2019 (englisch).
Personendaten
NAME Jones, Freddie
ALTERNATIVNAMEN Jones, Frederick Charles
KURZBESCHREIBUNG britischer Schauspieler
GEBURTSDATUM 12. September 1927
GEBURTSORT Stoke-on-Trent, Vereinigtes Königreich
STERBEDATUM 9. Juli 2019

На других языках


- [de] Freddie Jones

[en] Freddie Jones

Frederick Charles Jones[1][2] (12 September 1927 – 9 July 2019) was an English actor who had an extensive career in television, theatre and cinema productions for almost sixty years. In theatre, he was best known for originating the role of Sir in The Dresser; in film, he was best known for his role as the showman Bytes in The Elephant Man (1980); and in television, he was best known for playing Sandy Thomas in the ITV soap opera Emmerdale from 2005 to 2018.

[es] Freddie Jones

Frederick Charles "Freddie" Jones[1][2] (Stoke-on-Trent, Staffordshire,[3] 12 de septiembre de 1927-9 de julio de 2019)[4] fue un actor de cine y televisión británico. Su último papel interpretado fue el de Sandy Thomas en la serie de televisión Emmerdale.



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