H. P. Baxxter (Eigenschreibweise: H.P. Baxxter; * 16. März 1964[1] als Hans Peter Geerdes[2] in Leer) ist ein deutscher MC und Sänger elektronischer Tanzmusik sowie der Frontmann der Gruppe Scooter. Er ist Mitinhaber von Kontor Records.[3]
Bis zum Alter von 17 Jahren sah Baxxter Ritchie Blackmore, den Gitarristen von Deep Purple, als sein Vorbild an. Danach bewunderte er Dave Gahan von Depeche Mode.[4] Nach seinem Abitur 1985 am Teletta-Groß-Gymnasium Leer studierte Baxxter für kurze Zeit Rechtswissenschaften in Hannover. Danach arbeitete er als Angestellter bei einem Musiklabel.[5] 1987 gründete er zusammen mit Rick J. Jordan und seiner Schwester Britt Maxime Celebrate the Nun; 1993 folgte die Band Scooter. Am 15. März 2013 veröffentlichte er solo den Electro-House-Song Who the Fuck Is H. P. Baxxter?
1998 spielte Baxxter in einer Episode von Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei mit.[6] 2012 war er in der deutschen Fernsehkomödie Schief gewickelt in einer Cameo-Rolle als Scooter-Frontmann zu sehen. Weitere Cameo-Auftritte gab es 2015 im Großstadtrevier (Folge Wiedersehen mit einer Toten) sowie bei Dittsche.[7]
2009 saß er zusammen mit Guildo Horn, Jeanette Biedermann, Sylvia Kollek und Tobias Künzel in der deutschen Jury für den Eurovision Song Contest 2009[8]. Von August bis November 2012 saß Baxxter mit Sarah Connor, Sandra Nasić und Moses Pelham in der Jury der 3. Staffel der Castingshow X Factor[9]. 2016 und 2017 war Baxxter Jurymitglied in der 13. und 14. Staffel von Deutschland sucht den Superstar.[10]
2014 präsentierte Baxxter die mehrteilige Arte-Musikdokumentation „Summer of the 90s“.[11]
Die Abkürzung H. P. in Baxxters Künstlernamen stammt nach eigenen Angaben von einem Chemielehrer seines ehemaligen Gymnasiums, der ihn in Anlehnung an J. R. Ewing aus der Fernsehserie Dallas so genannt habe.[12]
Baxxter lieh in der 2009 veröffentlichten Folge Nr. 8 von Ralph Ruthes Animationsfilm Pete einer ihm nachempfundenen Zeichentrickfigur seine Stimme.[13]
Baxxter war zwei Mal verheiratet.
Baxxter verwendete in vielen seiner Musikvideos Oldtimer, wie beispielsweise einen Ford Consul Mark 2 1961 und einen Jaguar E-Type. Er besitzt eine Sammlung alter englischer Autos[14] und wohnt in Hamburg-Duvenstedt.[15]
Ferris Bueller • Axel Coon • Jay Frog • Rick J. Jordan • Philip Speiser • Etnik Zarari | |
Studioalben | … and the Beat Goes On! (1995) • Our Happy Hardcore (1996) • Wicked! (1996) • Age of Love (1997) • No Time to Chill (1998) • Back to the Heavyweight Jam (1999) • Sheffield (2000) • We Bring the Noise! (2001) • The Stadium Techno Experience (2003) • Mind the Gap (2004) • Who’s Got the Last Laugh Now? (2005) • The Ultimate Aural Orgasm (2007) • Jumping All Over the World (2007) • Under the Radar Over the Top (2009) • The Big Mash Up (2011) • Music for a Big Night Out (2012) • The Fifth Chapter (2014) • Ace (2016) • Scooter Forever (2017) • God Save the Rave (2021) |
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Livealben | Encore – Live & Direct (2002) • Excess All Areas (2006) • Live in Hamburg (2010) • I Want You to Stream (2020) |
Kompilationsalben | Rough and Tough and Dangerous (The Singles 94/98) (1998) • Push the Beat for This Jam (The Singles 98-02) (2002) • 24 Carat Gold (2002) • 20 Years of Hardcore (2013) • 100% Scooter – 25 Years Wild & Wicked (2017) |
Personendaten | |
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NAME | Baxxter, H. P. |
ALTERNATIVNAMEN | Geerdes, Hans Peter (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sänger der Eurodanceband Scooter |
GEBURTSDATUM | 16. März 1964 |
GEBURTSORT | Leer |