Jean-Pierre Kalfon (* 30. Oktober 1938 in Paris) ist ein französischer Schauspieler.
Jean-Pierre Kalfon, 2019
Leben
Nach einer turbulenten Jugendzeit erhielt er die Möglichkeit, Jura oder Medizin zu studieren, entschied sich aber für die Schauspielerei. Er trat in Stücken von Ibsen, Calderón und Tschechow auf und gehörte Mitte der 1960er – neben Bulle Ogier, Pierre Clémenti und Michèle Moretti – zur Theatergruppe von Marc'O.[1] Sein Filmdebüt gab Jean-Pierre Kalfon 1958.
Ab 1963 stand er regelmäßig vor der Kamera, wiederholt in Filmen der Nouvelle-Vague-Generation und in Gangsterfilmen. Er verkörperte häufig statuarische, schweigsame, kalte Verbrecher. In anderen Stoffen zeigte er sich dagegen als sensible und verletzliche Persönlichkeit. Für seine Darstellungen in Der Schrei der Eule und in Die Schule der verlorenen Mädchen wurde er 1988 und 2001 jeweils für einen César als bester Nebendarsteller vorgeschlagen.
Gelegentlich widmete sich Kalfon der Musik und trat 1973 in New York zusammen mit Bob Marley auf.
Filmografie (Auswahl)
1966: Und die Frau erschuf die Liebe (Et la femme créa l’amour)
1966: Für eine Handvoll Diamanten (Safari diamants)
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