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Jens Scholkmann (* 10. Februar 1939 in Berlin; † 28. Juni 2015[1]) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur.


Leben


Er absolvierte eine Schauspielausbildung an der staatlichen Max-Reinhardt-Schauspielschule in Berlin.


Theater


1958/1959 war er am Schauspielhaus Bochum engagiert, von 1959 bis 1960 am Landestheater Schleswig unter Horst Gnekow, 1960–1965 am Stadttheater Luzern (Schweiz) wiederum unter Gnekow. In Luzern spielte Jens Scholkmann in mehr als 50 Produktionen mit. 1965–1968 war er am Theater der Freien Hansestadt Bremen engagiert und spielte dort u. a. unter der Regie von Kurt Hübner und Peter Zadek. Daran schloss sich 1968–1973 ein Engagement am Stadttheater Münster an. Dort führte er auch in zahlreichen Produktionen Regie.[2]

Von 1973 bis 1997 war er Künstlerischer Leiter der Werkbühne Bayer Leverkusen (Kulturabteilung) und inszenierte dort regelmäßig. Serkan Kaya und Katharina Lorenz[3] machten zu dieser Zeit unter seiner Anleitung ihre ersten Schritte in ihre spätere Schauspiel-/Musicalkarriere.


Fernsehen


Scholkmann trat im NDR, WDR, im Hessischen Rundfunk und Saarländischen Rundfunk im Fernsehen auf. 1974–1990 war er Moderator der ZDF-Dauerwerbesendung Schaufenster am Donnerstag. Gastauftritte hatte er in den Fernsehserien Großstadtrevier, Der Landarzt und Aktenzeichen XY sowie TV-Filmen wie „Mit Achtzehn“.


Funk


Er war u. a. über 25 Jahre für Radio Bremen in zahlreichen Hörspielen, künstlerischen Features, Unterhaltungssendungen, Schulfunk und Literatursendungen als Sprecher tätig. Dazu gehörten preisgekrönte Produktionen wie z. B. das sechsteilige Hörspiel Der Wind in den Weiden von Kenneth Grahame (RB 1976, Regie: Charlotte Niemann), das auf LP und MC erschienen sind.[4] Eine Hauptrolle hatte er auch 1979 neben Benno Sterzenbach in dem Kriminalhörspiel Wie das Blühende Leben von Rolf Bohn. Die Regie führte Günter Siebert. 1980 war er, erneut unter der Regie von Charlotte Niemann, in vier Folgen der neunteiligen Kinderhörspielserie Pu der Bär (Titelrolle Horst Breiter) nach Alan Alexander Milne zu hören. Die Serie ist 2013 beim Hörverlag auf CD erschienen.


Engagements



Theaterrollen


(Auswahl)

Schauspielhaus Bochum, 1958–1959
Landestheater Schleswig, 1959–1960
Stadttheater Luzern (Schweiz), 1960–1965
Theater der Freien Hansestadt Bremen, 1965–1968
Stadttheater Münster, 1968–1973
Freie Engagements

Regie


(Auswahl)

Stadttheater Münster, 1968–1973
Gastinszenierungen (Auswahl)
Künstlerischer Leiter der Werkbühne Bayer Leverkusen (Kulturabteilung), 1973–1997

Literatur





Einzelnachweise


  1. Traueranzeige. Abgerufen am 21. Oktober 2019.
  2. Thomas Blubacher: Jens Scholkmann. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 3, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 1629.
  3. ksta.de, abgerufen am 9. April 2013
  4. hoerdat.in-berlin.de, abgerufen 9. April 2013
  5. Bayer Kulturabteilung Programmheft Der Revisor von Nikolai Gogol. Leverkusener Fassung von Jens Scholkmann. 1997.
Personendaten
NAME Scholkmann, Jens
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und Regisseur
GEBURTSDATUM 10. Februar 1939
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 28. Juni 2015



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