Lothar Bellag (* 27. November 1930 in Berlin; † 8. August 2001) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur, der vor allem durch Arbeiten für das Fernsehen der DDR bekannt wurde.
Lothar Bellag (links) gratuliert Erich Honecker zum 70. Geburtstag (1982)
Leben
Bellag studierte 1947 bis 1949 Schauspiel an der Mendelssohn-Akademie Leipzig. Bis 1962 war er zunächst Schauspieler in Rostock und am Theater der Freundschaft, heute Theater an der Parkaue in Berlin, seit 1954 Schauspieler und Regisseur am Berliner Ensemble. Seit 1962 war er beim Deutschen Fernsehfunk bzw. Fernsehen der DDR als Regisseur fest angestellt.
Er war seit 1958 Vizepräsident und seit 1980 als Nachfolger von Andrew Thorndike Präsident des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden der DDR sowie seit 1969 Mitglied der Akademie der Künste. 1968 und 1987 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet.
Theater (Regie)
1955: Johannes R. Becher: Winterschlacht (Berliner Ensemble)
1957: Bertolt Brecht: Die Gesichte der Simon Machard (Theater der Freundschaft)
1957: Bertolt Brecht: Furcht und Elend des Dritten Reiches – Regie mit Käthe Rülicke/Konrad Swinarski/Carl M. Weber/Peter Palltzsch (Berliner Ensemble)
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