Die 1982 in Paris geborene Mati Diop[1] stammt aus der berühmten senegalesischen Diop-Familie. Ihr Vater Wasis Diop ist Musiker und Songwriter, der für eine Mischung der traditionellen senegalesischen Volksmusik mit moderner Popmusik und Jazz bekannt ist. Zudem ist sie die Nichte des Filmemachers und Schauspielers Djibril Diop Mambéty. Diops französische Mutter ist Fotografin und Art-Direktorin.[2][3]
Diop arbeitete als Schauspielerin, u.a. für Claire Denis, Antonio Campos und Matias Piñero. Außerdem drehte sie Kurzfilme, darunter die Dokumentation A Thousand Suns, die vom Hauptdarsteller eines der bekanntesten Filme ihres Onkels, Touki Bouki, handelt. 2009 drehte sie den Kurzfilm Atlantiques.[4]
Den darauf basierenden Langfilm Atlantique, bei dem sie Regie führte und das Drehbuch schrieb, stellte sie im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes vor, wo er um die Goldene Palme konkurrierte. Diop war damit die erste schwarze Regisseurin im Wettbewerb von Cannes.[5] Im November 2019 wurde sie vom Branchenblatt Variety in die 10 Directors to Watch aufgenommen.[3]Atlantique wurde vom Senegal als Beitrag für die Oscarverleihung 2020 in der Kategorie Bester Internationaler Film eingereicht und Mitte Dezember 2019 von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences auf die Shortlist in dieser Kategorie gesetzt.[6]
Ende Juni 2020 wurde Diop ein Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.[7] Ein Jahr später wurde sie in die Wettbewerbsjury des 74. Filmfestivals von Cannes berufen.
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