Maud Hansson Fissoun (* 5. Dezember 1937 in Stockholm, Schweden; † 1. Oktober 2020[1] ebenda) war eine schwedische Schauspielerin.
Ihr Filmdebüt gab Hansson 1956 in dem schwedischen Spielfilm Tarps Elin. Im folgenden Jahr übernahm sie kleinere Nebenrollen in Ingmar Bergmans Filmklassikern Das siebente Siegel und Wilde Erdbeeren. In Deutschland wurde sie Anfang der 1970er-Jahre vor allem als etwas naive Magd Lina in der Fernsehserie Michel aus Lönneberga nach den Kinderbüchern von Astrid Lindgren bekannt. Sie stand für insgesamt rund 25 Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera, zuletzt 1991 für den Fernsehfilm Basaren.
Daneben betätigte sich Maud Hansson auch als Theaterschauspielerin. Am Stadttheater Malmö spielte sie unter der Regie von Ingmar Bergman 1956 Ibsens Peer Gynt und 1958 Goethes Faust. Sie war mit dem griechisch-russischen Schauspieler Petros Fissoun von den 1960er-Jahren bis zu dessen Tod 2016 verheiratet.
Hansson starb im Oktober 2020 im Alter von 82 Jahren.[2]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hansson, Maud |
| ALTERNATIVNAMEN | Hansson Fissoun, Maud (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | schwedische Schauspielerin |
| GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1937 |
| GEBURTSORT | Stockholm, Schweden |
| STERBEDATUM | 1. Oktober 2020 |
| STERBEORT | Stockholm, Schweden |