fiction.wikisort.org - Schauspieler

Search / Calendar

Sir Reginald Carey „Rex“ Harrison (* 5. März 1908 in Huyton, Lancashire, England; † 2. Juni 1990 in New York) war ein britischer Schauspieler. Er gewann 1965 für My Fair Lady den Oscar als bester Hauptdarsteller.

Rex Harrison (1976)
Rex Harrison (1976)

Karriere


Rex Harrison begann seine Karriere im September 1924 im Alter von 16 Jahren am Liverpool Repertory Theatre mit dem Stück Thirty Minutes in a Street. 1930 kam er nach London, spielte an verschiedenen Bühnen und galt bereits mit 28 Jahren als bester Lustspieldarsteller in England. Auf der Bühne wie im Film verkörperte er den Dandy, Charmeur und Womanizer.

Zum Kinostar in Großbritannien wurde Harrison erst 1945 als Schriftsteller Charles Condomine in Geisterkomödie. In Hollywood konnte er sich in den folgenden Jahren durch Hauptrollen in den Filmen Anna und der König von Siam und Ein Gespenst auf Freiersfüßen etablieren. Trotz weiterer Leinwanderfolge blieb Harrison in den 1950er Jahren vorwiegend Bühnenschauspieler. Am Broadway war er ab 1956 als Professor Henry Higgins in dem Musical My Fair Lady überaus erfolgreich. Bis in die 1980er Jahre war er amerikaweit in dieser Paraderolle zu sehen. Als unerwarteter Bösewicht zeigte er sich 1960 in dem Krimi Mitternachtsspitzen an der Seite von Doris Day.

Mitte der 1960er Jahre zählte Rex Harrison zu den internationalen Spitzenstars. In der Musical-Verfilmung My Fair Lady (1964) trat er neben Audrey Hepburn in seiner bekannten Paraderolle als Professor Higgins auf. Dieser Film wurde zu einem internationalen Kassenschlager und führte dazu, dass Harrison vom Kinopublikum meist mit der Higgins-Rolle identifiziert wurde. Der Darsteller wirkte außerdem in so bekannten Filmen mit wie Cleopatra (1963, als Julius Caesar), Inferno und Ekstase (1965, als Papst Julius II.) oder Doktor Dolittle (1967, in der Titelrolle).

Als dieser Film floppte, fanden sich für Harrison kaum noch lohnende Kinorollen. In den 1970er und 1980er Jahren war der Schauspieler nur noch selten im Kino zu sehen. Zu einem Misserfolg geriet 1982 auch sein letzter Film Zeit zu sterben (Originaltitel: A Time to Die, von Matt Cimber), in dem er einen NS-Juristen und Kriegsverbrecher darstellte, der es in der Bundesrepublik fast bis zum Justizminister gebracht hat, aber von einem rachsüchtigen Ex-GI erschossen wird.

1990 starb Rex Harrison im Alter von 82 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs.


Privatleben


1948 wurde Harrisons Name in Verbindung gebracht mit dem Selbstmord des Hollywood-Stars Carole Landis, mit der er ein Verhältnis gehabt haben soll. Als „Sexy Rexy“ wurde er zu einer Lieblingsfigur der Klatschkolumnisten.

Harrison war sechs Mal verheiratet:

Seine ersten vier Ehefrauen waren Schauspielerinnen. Mit Lilli Palmer ging er 1946 nach Hollywood und machte auch dort Karriere. Gemeinsam hatten sie auch am New Yorker Broadway Erfolg. 1956 wurde die Ehe geschieden. Mit Kay Kendall war er bis zu deren Tod 1959 verheiratet. Die Ehe mit der Schriftstellerin Mercia Tinker endete mit Harrisons Tod 1990. Sein Leichnam wurde verbrannt und die Asche in Portofino und auf dem Forest Lawn Memorial Park, wo auch seine zweite Ehefrau, Lilli Palmer beigesetzt wurde, verstreut. Der Spiegel schrieb in seinem Nachruf: „Ein nobler, stilsicherer Komödiant, beherrschte er die Rolle des englischen Gentleman so perfekt, dass sie ihm auch im Leben zur zweiten Natur wurde. Seine Arroganz trug er wie einen Maßanzug, mit eleganter Ironie salopp unterfüttert […]“ Die Queen hatte ihn ein Jahr zuvor in den Ritterstand erhoben.


Filmografie (Auswahl)


Harrison als Julius Caesar in Cleopatra
Harrison als Julius Caesar in Cleopatra
Harrison als Professor Henry Higgins mit Julie Andrews in My Fair Lady
Harrison als Professor Henry Higgins mit Julie Andrews in My Fair Lady

Kinofilme

Fernsehen


Auszeichnungen



Literatur




Commons: Rex Harrison – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Harrison, Rex
ALTERNATIVNAMEN Harrison, Sir Reginald Carey
KURZBESCHREIBUNG britischer Schauspieler
GEBURTSDATUM 5. März 1908
GEBURTSORT Huyton, Lancashire, England, Vereinigtes Königreich
STERBEDATUM 2. Juni 1990
STERBEORT New York City, New York, Vereinigte Staaten

На других языках


- [de] Rex Harrison

[en] Rex Harrison

Sir Reginald Carey "Rex" Harrison (5 March 1908 – 2 June 1990) was an English actor. Harrison began his career on the stage in 1924. He made his West End debut in 1936 appearing in the Terence Rattigan play French Without Tears, in what was his breakthrough role. He won his first Tony Award for his performance as Henry VIII in the play Anne of the Thousand Days in 1949. He won his second Tony for the role of Professor Henry Higgins in the stage production of My Fair Lady in 1957.

[es] Rex Harrison

Reginald Carey Harrison (Lancashire, 5 de marzo de 1908-Nueva York, 2 de junio de 1990), conocido como Rex Harrison, fue un actor de teatro y cine británico.

[ru] Харрисон, Рекс

Сэр Ре́джинальд (Рекс) Кэ́ри Ха́ррисон (англ. Sir Reginald Carey «Rex» Harrison; 5 марта 1908, Хайтон — 2 июня 1990, Нью-Йорк) — английский актёр театра и кино, обладатель премии «Оскар» за главную роль в фильме «Моя прекрасная леди».



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии