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Samuel „Sam“ Peter W. Riley (* 8. Januar 1980 in Leeds, England) ist ein britischer Schauspieler.

Sam Riley bei der Österreichpremiere von Das finstere Tal (2014)
Sam Riley bei der Österreichpremiere von Das finstere Tal (2014)

Leben und Karriere


Sam Riley wurde 1980 als Sohn eines Handelsvertreters für Textilwaren und einer Kindergärtnerin in Leeds geboren. Er besuchte das Privatinternat in Uppingham[1] und war Frontmann der Leedser Rockband 10,000 Things und der Band Horned Owls, mit denen er durch England tourte.[2] Einen Sommer verbrachte Riley zwei Wochen mit dem National Youth Theatre, woraufhin er sich einer Schauspielkarriere zuwandte. Nachdem er von der London Academy of Music and Dramatic Art sowie der Royal Academy of Dramatic Art als zu jung und unerfahren abgewiesen worden und seine Musikband zerbrochen war, arbeitete Riley in Pubs und Warenhäusern.[1]

Der Durchbruch als Schauspieler kam für Riley mit der Hauptrolle als Ian Curtis, dem Frontmann der Band Joy Division in Control. Seine Leistung in dem Film, in dem er die Gesangsparts selbst vortrug, wurde mit mehreren Auszeichnungen bedacht, darunter dem Nachwuchsdarstellerpreis bei den British Independent Film Awards, beim Edinburgh International Film Festival und den London Critics’ Circle Film Awards. Auch in dem zuvor erschienenen Film 24 Hour Party People über die Band Joy Division spielte er in der Rolle des Mark E. Smith mit. Viele seiner Szenen wurden jedoch nicht in die finale Kinofassung aufgenommen.[1] 2008 spielte Riley in dem Fantasyfilm Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken eine der Hauptrollen. 2010 verkörperte er in der Verfilmung des Graham-Greene-Romans Brighton Rock die Hauptrolle des Pinkie (Regie Rowan Joffé). 2012 stand er in Neil Jordans Thriller Byzantium an der Seite von Gemma Arterton und Saoirse Ronan vor der Kamera.[3] Im selben Jahr spielte er in On the Road – Unterwegs den jungen Autor Sal Paradise, der zusammen mit seinem Freund einen Roadtrip durch Amerika macht. Nebendarsteller waren unter anderem Garrett Hedlund und Kirsten Dunst. 2014 spielte er in der österreichischen Produktion Das finstere Tal die Hauptrolle des Greider.

Riley ist seit August 2009 mit der deutsch-rumänischen Schauspielerin Alexandra Maria Lara verheiratet, die er beim Dreh von Control kennenlernte. Das Paar lebt in Berlin und hat einen gemeinsamen Sohn, der im Januar 2014 auf die Welt kam.[4]


Filmografie (Auswahl)



Auszeichnungen




Commons: Sam Riley – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Mottram, James: The only people for me are the mad ones. In: The New Review, 30. Januar 2011, S. 10.
  2. Schauspielers Lieblingsszenen. In: Der Tagesspiegel, 6. März 2010, Nr. 20550, S. 9.
  3. Arterton and Ronan in new "BYZANTIUM" image, more plot details Fangoria, 27. Februar 2012
  4. Endlich ist der Name ihres Babys raus! In: BUNTE. 13. Februar 2014, abgerufen am 16. April 2014.
Personendaten
NAME Riley, Sam
ALTERNATIVNAMEN Riley, Samuel Peter W. (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG britischer Schauspieler
GEBURTSDATUM 8. Januar 1980
GEBURTSORT Leeds, England

На других языках


- [de] Sam Riley

[en] Sam Riley

Samuel Peter W. Riley (born 8 January 1980)[1] is an English actor and singer.[2] He is best known for his performance in the 2007 biographical film Control about the life of Ian Curtis, as protagonist Sal Paradise in the 2012 adaptation of the Jack Kerouac novel On the Road, and as Diaval in the 2014 film Maleficent. Riley received renown for his portrayal of the Fitzwilliam Darcy in the 2016 film Pride and Prejudice and Zombies.

[es] Sam Riley

Samuel Peter W. Riley (Menston, West Yorkshire; 8 de enero de 1980)[1] es un actor inglés.

[ru] Райли, Сэм

Сэм Райли (англ. Sam Riley; род. 8 января 1980 года) — английский актёр и певец, известен по роли Иэна Кёртиса в фильме «Контроль», вокалиста музыкальной группы Joy Division, исполнявшего пост-панк в 1970-х годах. Эта роль принесла ему премию British Independent Film Awards в категории «Самый многообещающий дебют», а также множество номинаций на соискание других престижных кинонаград[4].



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