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Silke Bodenbender (* 31. Januar 1974 in Bonn) ist eine deutsche Schauspielerin.

Silke Bodenbender 2012 beim Deutschen Fernsehpreis
Silke Bodenbender 2012 beim Deutschen Fernsehpreis

Leben und Karriere


Silke Bodenbender wurde 1974 als Tochter des späteren nordrhein-westfälischen Staatssekretärs Wolfgang Bodenbender geboren.

Während ihrer Ausbildung am Schauspiel München (1996–1999) spielte sie am Südostbayerischen Städtetheater. Engagements am Schauspielhaus Dortmund, am Düsseldorfer Schauspielhaus, an der Schaubühne Berlin und am Nationaltheater Mannheim schlossen sich an. 2018 wurde sie Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart.

Als Filmschauspielerin wurde sie 2021 nach zahlreichen Nominierungen mit Matthias Brandt und dem Ensemble des Films Wir wären andere Menschen (2020) für ihre darstellerische Leistung mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Ihr erfolgreicher Einstand ins Filmfach gelang ihr 2005 mit der Hauptrolle in dem mehrfach ausgezeichneten Debütfilm des deutsch-ägyptischen Filmemachers Samir Nasr, Folgeschäden (u. a. Civis-Preis und Golden Gate in San Francisco). Kurz darauf hatte sie ihren Durchbruch mit der Hauptrolle in Dieter Wedels Fernsehfilm Papa und Mama. Mehrere Filme, in denen sie danach mitwirkte – so beispielsweise Silberhochzeit (2006) und Über den Tod hinaus (2009) – waren für den Grimme-Preis nominiert.

Bodenbender selbst wurde 2008 für ihre darstellerischen Leistungen in Eine folgenschwere Affäre und Das jüngste Gericht mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Schauspielerin Nebenrolle ausgezeichnet. In Niki Steins Fernsehfilm Bis nichts mehr bleibt übernahm sie den Part der fanatischen Scientology-Anhängerin Gine Reiners. Ebenfalls unter seiner Regie spielte sie in dem Kriegsheimkehrerdrama Wiedersehen mit einem Fremden und in Vater Mutter Mörder jeweils die Hauptrolle. Für ihre Rolle als Mutter in letzterem wurde sie 2012 auf dem Festival International de Programmes Audiovisuels in Biarritz als beste Schauspielerin mit dem FIPA d’or Grand Prize ausgezeichnet. Zudem war sie 2010 und 2013 in der Kategorie Beste deutsche Schauspielerin für die Goldene Kamera und 2012 und 2014 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.[1][2]

Silke Bodenbender ist mit dem Schriftsteller Florian Beckerhoff verheiratet und lebt mit den gemeinsamen Kindern, Sohn und Tochter, in Berlin-Schöneberg.[3]

Im Magazin Stern war sie eine von 40 Frauen, die sich zum Thema Quotenfrau äußerten.[4]


Filmografie (Auswahl)



Theater (Auswahl)


Südostbayerisches Städtetheater Landshut-Passau (1999–2000)

Schauspielhaus Dortmund

Schaubühne Berlin

Schauspielhaus Düsseldorf

Nationaltheater Mannheim

Schauspiel Stuttgart

Salzburger Festspiele


Auszeichnungen




Commons: Silke Bodenbender – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Deutscher Fernsehpreis Nominierungen 2012. Abgerufen am 2. März 2015.
  2. Deutscher Fernsehpreis – Nominierte 2014. Abgerufen am 2. März 2015.
  3. Daniela Zinser: Sie kann gut schweigen. taz.de, abgerufen am 18. November 2014.
  4. „Ich bin keine Quotenfrau – finde aber, es sollte mehr davon geben“. Abgerufen am 26. November 2020.
  5. Premio Bacco – Preisträger. auf nottedellestelle.de, abgerufen am 6. Mai 2013
Personendaten
NAME Bodenbender, Silke
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin
GEBURTSDATUM 31. Januar 1974
GEBURTSORT Bonn, Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland

На других языках


- [de] Silke Bodenbender

[en] Silke Bodenbender

Silke Bodenbender (born 31 January 1974 in Bonn) is a German actress.[1]

[ru] Боденбендер, Зильке

Зильке Боденбендер (нем. Silke Bodenbender; род. 31 января 1974, Бонн, Северный Рейн-Вестфалия, Германия) — немецкая актриса театра, кино и телевидения.



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