Timothy James „Tim“ Curry (* 19. April 1946 in Grappenhall, Gemeinde Warrington, England) ist ein britischer Schauspieler, Synchronsprecher, Sänger und Songschreiber. Er wurde vor allem in der Rolle des „Doktor Frank N. Furter“ in The Rocky Horror Picture Show aus dem Jahr 1975 bekannt.
Tim Curry (2005)
Leben
Tim Curry (1994)
Tim Curry wurde 1946 in der englischen Grafschaft Cheshire geboren. Der Sohn eines Methodisten-Kaplans studierte Drama und Englisch in Cambridge und Birmingham. Seinen ersten Erfolg feierte Curry 1968 mit dem Musical Hair, bei dem er Richard O’Brien kennenlernte. Dem Engagement folgten Anstellungen bei der Royal Shakespeare Company, der Glasgow Civic Repertory Company und dem Royal Court Theatre. In letzterem spielte er erstmals die Rolle des von Richard O’Brien kreierten exzentrischen Wissenschaftlers Doktor Frank N. Furter in The Rocky Horror Show, mit der er durch die Verfilmung von Jim Sharman als The Rocky Horror Picture Show im Jahr 1975 berühmt wurde.
Es folgten zahlreiche Filme, beispielsweise Stephen KingsEs (1990), in dem er als dämonischer Clown Pennywise zu sehen ist. Daneben arbeitete er auch als Sänger und Komponist und veröffentlichte vier Alben; das erste Read My Lips (1978) enthielt den Song Sloe Gin. Die beiden Singleauskopplungen I Do the Rock und Paradise Garage aus dem Album Fearless konnten sich im Folgejahr in den US-Charts platzieren.
Seine prägnante Stimme war auch bei Produzenten von Trickfilmen und Hörbüchern gefragt. Zudem wirkte er als Sprecher in Computerspielen wie etwa Toonstruck oder Gabriel Knight mit. Im Jahr 2004 spielte er eine Gastrolle in der amerikanischen Krimiserie Monk; 2005 trat er am Broadway in dem Musical Spamalot, das auf dem Monty-Python-Film Die Ritter der Kokosnuß basiert, als König Artus auf. Von Oktober 2006 bis Januar 2007 spielte er diese Rolle im Palace Theater in Londons West End.
Im Jahr 2008 übernahm er die Rolle des fiktiven sowjetischen Premierministers Cherdenko für die Realfilm-Zwischensequenzen in dem Computerspiel Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3. Ein Jahr später sprach Curry den Imperator Doviculus, den Erzfeind der Hauptfigur Eddie Riggs (gesprochen von Jack Black) im Videospiel Brütal Legend. Für das Rollenspiel Dragon Age: Origins (2009) war er ebenfalls als Synchronsprecher tätig. Auch lieh er seine Stimme – nach dem Tod seines Vorgängers Ian Abercrombie – dem Sith-Lord und politischen Intriganten Palpatine in der computeranimierten Fernsehserie Star Wars: The Clone Wars.
Curry erlitt im Juli 2012 einen Schlaganfall, von dem er sich langsam erholt. Jedoch sitzt er seitdem im Rollstuhl.[1]
Tim Curry lebt in Los Angeles.
Deutsche Synchronsprecher
Tim Curry hat bis heute keinen festen Stammsprecher; am häufigsten wurde er bisher aber von Thomas Fritsch (seit 1988 zehnmal) und Lutz Mackensy (seit 1991 viermal) gesprochen.[2]
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