Yuen Wah (chinesisch元華/元华, PinyinYuán Huá, JyutpingJyun4 Waa4, geboren als Yung, Kai-Chi容繼志/容继志, Róng Jìzhì, JyutpingJung4 Gai3zi3; * 2. September 1950 in Hongkong) ist ein chinesischer Schauspieler, Stuntman und Stunt-Choreographer, der vorwiegend in Hongkong-Spielfilmproduktionen auftritt. In Deutschland wurde er vielen Zuschauern in seiner Rolle als Landlord in Stephen Chows Actionkomödie Kung Fu Hustle (2005) bekannt.[1][2]
Yuen Wah, 2020
Leben und Werk
In seiner über 40-jährigen Filmkarriere spielte er in über 170 Filmen mit, u.a. an der Seite seiner Mitschüler Jackie Chan, Sammo Hung, Corey Yuen und Yuen Biao, mit denen er zur Peking Opera School (China Drama Academy) ging und ein Teil der „Seven Little Fortunes“ (七小福) wurde. Den Namen „Yuen“ nahm er in Ehren seines Lehrmeisters Yu Jim-Yuen an.[1]
Erste Auftritte als Stuntdouble hatte er in den Bruce-Lee-Filmen Fist of Fury und Enter the Dragon. Auch seinen ersten regulären Auftritt hatte er in Fist of Fury. Auch für die Produktionen der legendären Kultschmiede Shaw Brothers nahm er Rollen an.[1]
Sein Charakter zeichnet sich aus durch Drahtigkeit, Vielseitigkeit und durch den Schnurrbart, der ihn meistens in der Auswahl der Schurkenrollen berühmt machte und prägend war.[1]
In den 1980ern spielte er häufig mit seinen ehemaligen Kameraden und Lehrbrüdern Jackie Chan, Sammo Hung und Yuen Biao in diversen Actionfilmen, in denen er fast immer den Bösewicht mimte.[1]
2005 bekam er den Hong Kong Film Award als bester Nebendarsteller in Kung Fu Hustle.[3]
Er ist verheiratet mit Evina und beide haben gemeinsam einen Sohn und eine Tochter.
Filmografie (Auswahl)
1972: Fist of Fury (Bruce Lee – Todesgrüße aus Shanghai)
1972: Enter the Dragon (Der Mann mit der Todeskralle)
1972: Hapkido
1973: Fist to Fist (Jen Ko: In seinen Fäuste brennt die Rache)
1974: Ling Fu: Der Karate-Killer des Todes
1975: The Valiant Ones (Die Mutigen)
1976: Hand of Death (Dragon forever)
1976: The Magic Blade (Der Todesschlag der Stahlfinger)
1976: The Secret Rivals (Die Zwillingsbrüder von Bruce Lee)
1976: The Web of Death (Im Todesnetz der gelben Spinne)
1977: The Battle Wizard (Das Blut der roten Python)
1977: The Amsterdam Kill (Der Tiger aus Taipeh)
1977: The Sentimental Swordsman (Das unbesiegbare Schwert der Shaolin)
1977: The Secret Rivals 2 (Bruce Lee – wir rächen dich)
1978: Game of Death (Mein letzter Kampf)
1978: The Youth Proud (Die Todeskammern der Shaolin)
1978: Legend of the Bat (Die Rückkehr der gelben Höllenhunde)
1978: Soul of the Sword (Ti Lung – Das blutige Schwert der Rache)
1979: The Kung Fu Constructor (Die Todeshand des gelben Adlers)
1979: Breaking Sword of Death (Die grausame Rache der Shaolin)
1980: Heroes shed no Tears (Die Rache des Karateka)
1980: The Kid with a Tattoo (Der tätowierte Adler)
Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Das ist die übliche Reihenfolge im Chinesischen. Yuen ist hier somit der Familienname, Wah ist der Vorname.
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