Andreas Merz Raykov (* 4. November 1980 in München) ist ein international tätiger deutscher Theaterregisseur.
Andreas Merz-Raykov, 2016
Leben
Merz-Raykov wurde 1980 in München geboren, wo er Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie studierte. Es folgte ein Studium der Theaterregie am Mozarteum in Salzburg,[1] danach arbeitete er von 2006 bis 2008 als Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel, unter anderem mit den Regisseuren Thomas Langhoff und Dieter Dorn. Von 2008 bis 2011 war er an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz als Assistent Frank Castorfs tätig und realisierte dort eine Reihe eigener Projekte,[2][3][4] ebenso in der freien Berliner Theaterszene.[5][6] Als freier Theaterregisseur arbeitete er beginnend in 2010 mit dem Goethe-Institut zusammen an Inszenierungen im Ausland,[1] vorwiegend in der Ukraine und in Russland,[7] später auch in Rumänien und Israel.[8]
Zwei seiner Arbeiten wurden in der Kategorie beste Regie für den russischen Theaterpreis Goldene Maske nominiert, Der Jasager und der Neinsager im Jahr 2015[9] und Endstation Sehnsucht in 2016.[10]
Inszenierungen
2009: Hans im Glück, Pankow, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin[4]
2009: Der Bauch, Kurt Bartsch, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin[3]
2011: Revolte auf Côte 3018, Horvath, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin[2]
2013: Die heilige Johanna der Schlachthöfe, Brecht, TUZ Saratow, Russland[11]
2013: Die Verwandlung, Kafka, Heimathafen Neukölln, Berlin[12]
2014: Der Jasager und der Neinsager, Brecht, Dramatisches Theater Perm, Russland[9]
Astrid Kaminski:Theaterregisseur über Solidarität: „Wenn man in den Abgrund schaut“. In: Die Tageszeitung: taz. 25.Februar 2022, ISSN0931-9085 (taz.de[abgerufen am 16.April 2022]).
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