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Bernard Šafařík, auch Bernard Safarik, (* 24. Mai 1948 in Kutna Hora, Tschechoslowakei) ist ein schweizerisch-tschechischer Regisseur und Publizist.


Leben


Šafařík wurde zuerst am Besuch eines Gymnasiums durch das Regime gehindert. Er konnte 1963 eine Lehre in einer Prager Brauerei anfangen, 1965/66 besuchte er eine Schule für Lebensmitteltechnologie, 1966/67 wechselte er aufs Gymnasium, wo er 1967 den Abiturabschluss machte. Erste literarische Arbeiten und Kurzgeschichten wurden vom Tschechoslowakischen Rundfunk ausgestrahlt. 1968 emigrierte er in die Schweiz, zuerst nach Genf, dann nach Basel.

Von 1968 bis 1976 studierte Šafařík Literatur, Geschichte und politische Philosophie an der Universität Basel. 1969/70 war er Vizepräsident der Studentenschaft, daneben arbeitete er als Englischlehrer an einem Basler Privatgymnasium, als Journalist (Nationalzeitung, Basler Nachrichten, Basler Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, Frankfurter Rundschau, Die Zeit, Stuttgarter Zeitung) und als Autor von literarischen Radiosendungen (Studio Basel, Studio Bern, Hessischer Rundfunk, Bayerischer Rundfunk), als Dozent an der Volkshochschule der Uni Basel, und als Regisseur von Poesieabenden mit Basler Theaterschauspielern. 1982 wurde er in Basel eingebürgert. Seit 1990 lebt er in der Schweiz und in Tschechien.


Filme


1974 entstanden erste filmische Arbeiten, Szenen aus Dostojewskis Idiot für das Schweizer Fernsehen und Interviews mit exilrussischen Schriftstellern. Von 1976 bis 1983 war Šafařík freier Mitarbeiter (Regisseur, Autor) bei den Fernsehanstalten ARD, ZDF, Schweizer Fernsehen und schuf kurze und lange Dokumentarfilme, politische Reportagen und Kulturbeiträge. Zwischen 1978 und 1983 entstanden auch 80 experimentelle Kurzfilme aus dem Bereich der bildenden Kunst, produziert beim Hessischen Fernsehen, Frankfurt. Zusammengefasst wurden sie jeweils in einer eigenen Sendereihe (60 min. pro Ausstrahlung), anfangs hieß sie 7 × Kunst, später Atelierbesuche. Die einzelnen Filme hatten Längen von 7 bis 15 Minuten.


Filmographie (Auswahl)



Kurze Dokumentarfilme 1974–1984



Längere Dokumentarfilme 1977–1981



Spielfilme


Ausgezeichnet an Festivals in Mannheim, Saarbrücken und Amiens, eingeladen weiter nach Toronto, Los Angeles, Montreal, Kairo, San Sebastian, Strassburg, Solothurn, Locarno, Chamrousse, Vevey etc. In Kinos der Schweiz, Deutschlands, Österreichs, und Kanadas. Fernsehausstrahlungen: DRS, 3sat, ORF, ČT. Qualitätsprämie vom Bund, Bern 1983.

Ausgezeichnet an Festivals in Saarbrücken, San Remo, Brüssel. Eingeladen weiter nach Montreal, London, Kairo, Strassburg, Warschau, Solothurn, Locarno, Nürnberg, Thai-Peih, Lyon, Kopenhagen, etc. Kinos: Schweiz, Deutschland, Österreich. In Deutschland Film des Monats Februar 1987. Fernsehausstrahlungen: DRS, ARD, Arte, 3sat, ČT, ORB, BR, NDR, SR, WDR etc. Mit Pro Helvetia in Lateinamerika, Frankreich, Kanada. Studienprämie vom Bund, Bern 1986.


1993: Dokumentarfilmserie (je 20 Min.)



1993–1996 kurze Dokumentarfilme (je 15 Min.) für das Tschechische Fernsehen



Seit 1997 lange Dokumentarfilme für das Tschechische Fernsehen, Prag (je 60 Min.)




Personendaten
NAME Šafařík, Bernard
ALTERNATIVNAMEN Safarik, Bernard
KURZBESCHREIBUNG schweizerisch-tschechischer Regisseur und Publizist
GEBURTSDATUM 24. Mai 1948
GEBURTSORT Kutna Hora



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