Die Tochter des Schriftstellers Michael Scharang maturierte 1987 an einem Wiener Gymnasium und begann, Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie zu studieren. Im selben Jahr begann sie auch ihre Karriere beim ORF als Journalistin und Moderatorin der Radiosendungen „ZickZack“ und „Musicbox“. Seit 1991 gestaltet sie für das Fernsehprogramm des ORF Reportagen und führt Regie bei Dokumentationen. Seit 1997 ist sie als freie Regisseurin tätig. Sie moderiert die wöchentliche Live-Talk-Sendung „Auf Laut“ im ORF-Radiosender FM4 und leitet über ein Jahr lang abwechselnd mit anderen Moderatoren in ORF 2 den Club 2. Seit Mai 2011 moderiert Scharang zusätzlich, neben anderen Moderatoren, die Talkschiene „Ö1 Nachtquartier“ (Dienstag bis Donnerstag) auf Radio Ö1.
Das multimediale Projekt über alternative Arbeitsweisen, Kick Out Your Boss, wurde 2014 an Schauplätzen in drei Ländern – Serbien, Brasilien und Österreich – gedreht.[1] 2015 erzählte sie die Story des Mörders und Häfenliteraten Jack Unterweger als Spielfilm, der Streifen Jack wurde fünfmal für den Österreichischen Filmpreis nominiert[2] und wurde mit dem Thomas-Pluch-Drehbuchpreis 2016 für den besten abendfüllenden Spielfilm ausgezeichnet.
Filmografie
1997: Die Tage der Kommune (Fernsehfilm)
1998: Schweigen und Erinnern (Fernsehfilm)
2001: Normale Zeiten (auch Drehbuch)
2005: Mein Mörder (auch Drehbuch, zusammen mit Michael Scharang)
2006: Tintenfischalarm
2006: Meine liebe Republik (Dokumentation über und mit Friedrich Zawrel und Florian Klenk)
2007: Franz Fuchs – Ein Patriot (auch Drehbuch, zusammen mit Karl Iro Goldblat) (Fernsehfilm)
2020: Letter To A Friend (zusammen mit William Edouard Franck)
2020: Ebene 0 – Wenn die Menschen verstummen, sprechen die Maschinen (zusammen mit William Edouard Franck)[4]
Auszeichnungen
Elisabeth Scharang mit Barbara Prammer, Verleihung des Axel-Corti-Preises
1992: Österreichischer Staatspreis für Journalismus im Interesse der Jugend
1998: Österreichischer Volksbildungspreis für die Fernsehdokumentationen „Schweigen und Erinnern – Novemberpogrom in Österreich 1938“ und „Kinder klagen an – Eltern vor Gericht“
2001: Österreichischer Radiopreis der Erwachsenenbildung für experimentelles und interaktives Radio
2005: Fernsehpreis der Österreichischen Erwachsenenbildung für Buch und Regie zu Mein Mörder
2006: Romy für das beste Drehbuch zu Mein Mörder gemeinsam mit Michael Scharang
2006: FIPA D´OR für den besten Fernsehfilm Mein Mörder
2007: Erich-Neuberg-Preis für Franz Fuchs – Ein Patriot
2008: Romy für die beste Regie von Franz Fuchs – Ein Patriot
2008: Fernsehpreis der Österreichischen Erwachsenenbildung für Franz Fuchs – Ein Patriot
2008: FIPA D´Argent Preis der Jury für Franz Fuchs – Ein Patriot
2011: Ashkelon IFF, Bester Spielfilm Vielleicht in einem anderen Leben
2011: Axel-Corti-Preis
2015: Nominierung durch Die Presse zur Österreicherin des Jahres in der Kategorie Kulturerbe[5]
2016: Fünf Nominierungen für Jack für den Österreichischen Filmpreis
2016: Thomas-Pluch-Drehbuchpreis für den besten abendfüllenden Spielfilm Jack
2022: Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst[6][7]
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