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Günter Kotte (* 11. Januar 1949 in Pirna) ist ein deutscher Schriftsteller und Regisseur.[1]


Leben


Günter Kotte wuchs bei Zieheltern in dem Dorf Bühlau (heute zu Großharthau gehörig) bei Stolpen auf und ging hier auf die Grundschule. Von 1964 bis 1966 besuchte er die Kinder- und Jugendsportschule Dresden und schaffte es bis zum Bezirksmeister im 3000-Meter-Hindernislauf (1966) und zum Olympia-C-Kader.

Mit 17 Jahren brach Günter Kotte 1966 die Laufbahn als Leistungssportler ab und arbeitete zeitweise als Kellner im Lindengarten in Dresden sowie als Sportreporter bei der Dresdner Tageszeitung Sächsische Neueste Nachrichten. 1967 nahm er ein Produktions-Volontariat beim Deutschen Fernsehfunk wahr und von 1968 bis 1973 studierte er an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam in Babelsberg, die er im Fach Produktion/Regie mit einem Diplom abschloss. Danach war er bis 1983 freiberuflich für das DEFA-Studio für Dokumentarfilme tätig.

Im November 1976 gehörte er zu den Mitunterzeichnern der Petition gegen die Ausweisung Wolf Biermanns.[2][3] Zur Vermeidung des NVA-Wehrdienstes verbrachte Günter Kotte 1977 längere Zeit in der psychiatrischen Klinik St. Joseph, Berlin.

Rainer Simon engagierte ihn 1978 als Regieassistenten für den DEFA-Spielfilm Zünd an, es kommt die Feuerwehr.[4] Nach einem Studienaufenthalt gemeinsam mit der Schriftstellerin Katja Lange-Müller in der Mongolischen Volksrepublik im Jahr 1981 stellte Günter Kotte einen Ausreiseantrag und konnte 1983 nach West-Berlin übersiedeln. Hier arbeitete er als Synchron-Regisseur und freiberuflicher Autor.

Zu Beginn der 90er Jahre nahm Günter Kotte seinen Wohnsitz wieder im Ostteil von Berlin und wandte sich verstärkt dem Dokumentar-Film und der Autorentätigkeit für Hörfunk-Features zu.


Hörspiel



Film und Dokumentarfilm



Hörfunk-Feature



Hörbuch-Publikation





Einzelnachweise


  1. DEFA-Stiftung (Memento des Originals vom 7. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/defa-stiftung.de
  2. DIE ZEIT, 3. Dezember 1976, Nr. 50
  3. Abrechnung mit dem Stasi-Regime. In: Der Spiegel. Nr. 13, 1996, S. 58–76 (online).
  4. Zünd an, es kommt die Feuerwehr. Internet Movie Database, abgerufen am 10. Juni 2015 (englisch).
  5. Günter Kotte. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 3. Juli 2021.
  6. FAZ 16. Januar 1998, S. 35
  7. Günter Kotte. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. Juni 2021.
  8. Berliner Zeitung, 19. Oktober 2001
  9. Süddeutsche Zeitung, 19. September 2012, S. 31.
  10. Freie Presse Chemnitz, 12. November 2013, S. 12
  11. Günter Kotte: Ich rauche gern – Belomorkanal: Was vom Stalin-Kanal blieb. (pdf, 225 kB) In: SWR2-Sendung „Feature“. 9. Februar 2020, abgerufen am 15. Februar 2020 (auch als mp3-Audio, 47,8 MB, 53:37 Minuten).


Personendaten
NAME Kotte, Günter
ALTERNATIVNAMEN Negrit, André (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Regisseur
GEBURTSDATUM 11. Januar 1949
GEBURTSORT Pirna



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