Harald Sicheritz (* 25. Juni 1958 in Stockholm, Schweden) ist ein österreichischer Drehbuchautor und Regisseur.
Harald Sicheritz, 2016
Leben
Harald Sicheritz wuchs im Wiener Gemeindebezirk Favoriten auf und studierte Kommunikationswissenschaft und Politikwissenschaft. 1983 schloss er sein Studium als Dr. phil. ab – mit einer Dissertation zum Thema Wie unterhält das Fernsehen?
Zum ersten Mal einen Namen machte sich Sicheritz als Bassist und Texter der Gruppe Wiener Wunder, die 1986 mit Loretta einen Nummer-1-Hit in den österreichischen Charts hatte und wesentlich zum Soundtrack der musikalischen Kinokomödie Müllers Büro beitrug. Er war zudem 1980 bis 1984 als Fernsehjournalist am TV-Jugendmagazin Ohne Maulkorb des ORF beteiligt. 2009 war er einer der Gründer der Akademie des Österreichischen Films und zehn Jahre lang Mitglied des Vorstands.
Seit seinem Regiedebüt Muttertag von 1993 hat sich Harald Sicheritz zu einem der bedeutendsten österreichischen Regisseure entwickelt. Neben seinen regelmäßigen Arbeiten fürs Kino führt er, häufig auch als Autor oder Koautor der Drehbücher, Regie bei TV-Filmen und Serien (Tatort, Kaisermühlen Blues, MA 2412, Vier Frauen und ein Todesfall, Die Gipfelzipfler, Vorstadtweiber) sowie bei zahlreichen Werbespots.
Das Österreichische Filminstitut ÖFI listet in seiner seit 1982 geführten Besucherstatistik die Sicheritz-Kinofilme Hinterholz 8 (mit 617.596) und Poppitz (mit 441.082) auf den Rängen eins und zwei.
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