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Kō Nakahira (jap. 中平康, * 3. Januar 1926 in Tokio; † 11. September 1978) war ein japanischer Regisseur und Drehbuchautor.


Leben


Kō Nakahira absolvierte seine Ausbildung bei den Filmstudios Shōchiku und Nikkatsu.[1] Er arbeitete mit Regisseuren wie Keisuke Kinoshita, Akira Kurosawa, Yūzō Kawashima, Minoru Shibuya, Tomotaka Tasaka und Kaneto Shindo zusammen.[1]

1956 gab er mit dem kontrovers diskutierten Film Kurutta kajitsu (internationaler Titel Crazed Fruit) sein Debüt als Regisseur. Der Film behandelt den Konflikt zweier Brüder, die in die gleiche Frau verliebt sind. Der Film gilt als Meilenstein der sogenannten Japanese New Wave. 1957 verfilmte er Yukio Mishimas Roman Bitoku no yoromeki. Auch Shiki no aiyoku (1958) und Mikkai (1959) wurden von der Kritik positiv aufgenommen. Ab den 1960er Jahren verfilmte er für Nikkatsu mehrere konventionelle Action-Thriller.[1]

Zunehmend gelangweilt von den ihm angebotenen Themen wechselte er 1967 für einige Jahre nach Hongkong, wo er für die Shaw Brothers mehrere Kriminalfilme unter dem Pseudonym Yang Shu Hsi inszenierte.[1]

Anfang der 1970er Jahre kehrte er nach Japan zurück und gründete eine eigene Filmproduktionsgesellschaft. Sein erster dort inszenierter Film Yami no naka no chimimoryo lief im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1971.[2] Seinen letzten Film Hensōkyoku drehte er 1976.

Zwei Jahre später verstarb er im Alter von 52 Jahren.

2014 wurden einige seiner Werke im Rahmen des Filmfestivals Nippon Connection in Frankfurt am Main[3] und in einer Retrospektive im Japanischen Kulturinstitut in Köln[4] gezeigt.


Filmografie (Auswahl)


Regie




Einzelnachweise


  1. Alexander Jacoby: A Critical Handbook of Japanese Film Directors: From the Silent Era to the Present Day. Stone Bridge Press, 2008, ISBN 978-1933330532, Seite 1980
  2. Official Selection 1971: In Competition (Memento des Originals vom 2. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.festival-cannes.fr bei festival-cannes.fr, abgerufen am 21. Mai 2014
  3. Ko Nakahira – The Wild Child of The Sixties (Memento des Originals vom 21. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nipponconnection.com bei nipponconnection.com, abgerufen am 21. Mai 2014
  4. Retrospektive Ko Nakahira vom September bis Dezember 2014 im Japanischen Kulturinstitut (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jki.de bei jki.de abgerufen am 29. August 2014
Personendaten
NAME Nakahira, Kō
ALTERNATIVNAMEN 中平康 (japanisch); Yang Shu Hsi (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG japanischer Regisseur und Drehbuchautor
GEBURTSDATUM 3. Januar 1926
GEBURTSORT Tokio, Japan
STERBEDATUM 11. September 1978

На других языках


- [de] Kō Nakahira

[en] Kō Nakahira

Kō Nakahira (中平康, Nakahira Kō) (1926-1978) was a Japanese film director. He joined Shochiku film company as an assistant director in 1949.[1] In 1954, he moved to Nikkatsu film company and made his director debut with the film Kurutta kajitsu in 1956.[1] Born in 1926 in Tokyo, Nakahira directed 34 films between 1956 and 1975. His 1971 film Yami no naka no chimimoryo (A Soul to Devil) was nominated for the Palme d'Or at the Cannes Film Festival.



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