Lars-Ole Walburg, geb. Ulbricht (* 14. Januar 1965 in Rostock) ist ein deutscher Dramaturg, Theaterregisseur und Intendant.
Von 1986 bis 1987 war Walburg Volontär beim Deutschen Fernsehfunk. 1989 konnte er aus der Deutschen Demokratischen Republik ausreisen, weil die Westdeutsche C. Walburg ihn heiratete.[1] Von 1989 bis 1992 studierte er Theaterwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität Berlin. 1992 gründete er zusammen mit Stefan Bachmann, Ricarda Beilharz, Tom Till und Thomas Jonigk das Theater Affekt. Von 1996 bis 1998 war er Dramaturg und Regisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ab 1998 b war er stellvertretender Schauspieldirektor und Chefdramaturg am Theater Basel, bis er 2003 Schauspieldirektor wurde. Seine Tätigkeit in Basel endete 2006.[2] Von der Spielzeit 2009/10 bis 2018/19 war Walburg regieführender Intendant am Schauspiel Hannover.[3][4]
Er inszenierte unter anderem an der Volksbühne Berlin, am Düsseldorfer Schauspielhaus, an den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien und am Schauspielhaus Zürich.
1992 erhielt Walburg den Adolf-Grimme-Preis für das Kulturmagazin KAOS. 1999 wurde er in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt. 2000 wurde er zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Walburg hat zwei Töchter mit seiner Partnerin der Dramaturgin Judith Gerstenberg.[1]
Willi Grunwald | Rolf Roenneke | Georg Altmann | Alfons Pape | Gustav Rudolf Sellner | Kurt Ehrhardt | Franz Reichert | Herbert Kreppel | Alexander May | Eberhard Witt | Ulrich Khuon | Wilfried Schulz | Lars-Ole Walburg | Sonja Anders
Personendaten | |
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NAME | Walburg, Lars-Ole |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dramaturg, Theaterregisseur und Intendant |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1965 |
GEBURTSORT | Rostock |