Miriam Dehne wuchs in Düsseldorf auf. Nach dem Abitur zog Miriam Dehne nach Berlin. Ihr Design-Studium an der Universität der Künste Berlin schloss sie als Diplom-Designerin ab.
Bereits während des Studiums begann sie, Drehbücher für Kurz- und Dokumentarfilme zu schreiben und diese als Regisseurin umzusetzen. Seit 1995 arbeitete Miriam Dehne für unterschiedliche Formate und Sender als Film- und Theaterregisseurin, Autorin und Producerin.
Stadt als Beute, Dehnes erster abendfüllender Kinospielfilm (zusammen mit Esther Gronenborn und Irene von Alberti), hatte 2005 im Forum der Berlinale Premiere[1] und wurde für den Femme Total Preis auf dem Frauenfilmfest Dortmund nominiert.[2] Er erhielt vom Internationalen Verband der Filmkunsttheater („Confédération Internationale des Cinémas D’Art et Essai“) eine lobende Erwähnung sowie eine Vornominierung für den Deutschen Filmpreis.
Für die Webserie They call us Candygirls erhielt sie 2008 den ITPV Award.[3] Es handelte sich um die erste fiktionale Webserie in Deutschland, zu der das Portal Myspace erstmals die Profile der Darstellerinnen crossmedial mit ihren „Fake Profilen“ verlinkte.[4][5] Die Drehbücher für die 30 Folgen schrieb sie zusammen mit der Autorin Jackie Thomae. Der Kurzfilm Falling Stars, der in Zusammenarbeit mit Studenten der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf während ihrer Zeit als Gastdozentin entstand,[6] erhielt zwei Awards: 2017 Wildsound Female Feedback Film Festival Toronto[7] sowie Best Cinematography Florian Baumgärtner und 2018 den GWCIFF New York, Best Narrativ Short.[8]
Zusammen mit dem Hotel Soho House Berlin gründete Dehne das Frauen und Film Netzwerk Women and Film Salon (2011–2017) mit regelmäßig zur Berlinale stattfindenden Veranstaltungen. Nach 2017 wurde das Engagement in Kooperation mit dem Sir Savigny Hotel mit dem Namen Female Film Cocktail[9] im Rahmen der Berlinale weitergeführt.
Miriam Dehne ist Mitglied der Deutschen Filmakademie[10] und bei Pro Quote Film. Sie war von 2013 bis 2016 Jurymitglied des „Preises für junge Filmkunst“[11] von der Deutschen Filmakademie und der Neuen Nationalgalerie. Von 2017 bis 2022 ist sie Jurymitglied der Kurzfilm-Jury des BKM (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien).
Filmografie (Auswahl)
Regie
2014: Berlin Models, Serie (75 Folgen)
2015: B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989 (Regie Reenacments)
2018: Falkenberg Mord im Internat (Pilot/first episode)
2007: Auszeichnung vom "ADC – Art Directors Club":
Beste Editorial – Zeitschriftenbeiträge: für den Artikel "A Dress from L.A., one of the possible storys about the designers Stefan Loy und Frank Ford"
Stadt als Beute
2005: Nominierung femme totale / 10.Internationales Filmfestival Dortmund:
Internationaler Spielfilmwettbewerb für Regisseurinnen
2005: Lobende Erwähnung vom Internationalen Verband der Filmkunsttheater / Confédération Internationale des Cinémas D’Art et Essai im Rahmen der Berlinale
Die Zukunft des Films ist weiblich! Female Film Cocktail zur 69. Berlinale.(Nicht mehr online verfügbar.)In:AperitiVista.15.Februar 2019,archiviertvomOriginalam19.September 2020;abgerufen am 11.Juni 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/aperitivista.com
Kino in Kürze: „Little Paris“. In: Spiegel Online. Band52, 20.Dezember 2008 (spiegel.de[abgerufen am 11.Juni 2019]).
MOM'S ROOM.(Nicht mehr online verfügbar.)EhemalsimOriginal;abgerufen am 11.Juni 2019(amerikanisches Englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.laboratoryartscollective.com(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
Deutscher IPTV Award 2008.In:Deutscher IPTV Verband e.V.27.Februar 2015,abgerufen am 11.Juni 2019(deutsch).
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