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Robert Fischer (* 2. Oktober 1954 in Greven, auch: Robert Fischer-Ettel, Pseudonym: Robert J. Kirberg) ist ein deutscher Filmpublizist, Regisseur und Filmhistoriker.

Robert Fischer auf dem Filmfest München 2014.
Robert Fischer auf dem Filmfest München 2014.

Leben und Wirken


Robert Fischer begann seine Karriere als Filmpublizist 1974 mit ersten Veröffentlichungen im Branchen-Informationsdienst Film-Telegramm Hamburg.

Von 1975 bis 1980 studierte er Publizistik, Germanistik und Kunstgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Während des Studiums war er bereits für Kritiken und Festivalberichte für die Fachzeitschrift Evangelischer Filmbeobachter verantwortlich.

In seiner Arbeit als freiberuflicher Filmpublizist und -journalist veröffentlichte er zahlreiche Beiträge in den Fachzeitschriften epd Film und steadycam, sowie eigene Buchpublikationen. 1984 trat er eine Stelle als Korrespondent des Londoner Filmfachblattes Screen International an und arbeitete gleichzeitig bis 1990 als deutscher Redakteur des Festivalmagazins Journal anlässlich der Berlinale.

Von 1986 bis 1994 war Fischer verantwortlicher Redakteur des offiziellen Festival-Kataloges des Filmfests München, seit 1992 ist er außerdem Mitglied des Programm-Auswahlgremiums Internationaler Film. Von 1995 bis 1999 war er stellvertretender bzw. kommissarischer Leiter des Filmmuseums des Münchner Stadtmuseums[1], bevor er sich hauptsächlich seiner Tätigkeit als Dokumentarfilmer widmete.

Robert Fischer (Mitte) moderierte auf dem Filmfest München 2014 ein Gespräch mit Kinderdarsteller Kyle Catlett und Regisseur Jean-Pierre Jeunet über deren Werk Die Karte meiner Träume.
Robert Fischer (Mitte) moderierte auf dem Filmfest München 2014 ein Gespräch mit Kinderdarsteller Kyle Catlett und Regisseur Jean-Pierre Jeunet über deren Werk Die Karte meiner Träume.

Von 2000 bis 2002 nahm er Lehraufträge der Hochschule für Fernsehen und Film München und der Filmakademie Baden-Württemberg wahr.

Zusammen mit Herbert Klemens gründete Fischer 1993 das filmhistorische Bildarchiv Filmbild Fundus, das von der Stummfilmzeit bis heute ca. eine Million Motive erfasst und damit nach eigenen Angaben zu den größten privaten Filmbildarchiven Deutschlands zählt[2].

Robert Fischer konzeptionierte und realisierte Ausstellungen zum Thema Film in Berlin, Wien, München und Frankfurt.[3] Er erarbeitete Synchronbücher überwiegend für französische Filme und übernahm zahlreiche Untertitelungen.[4]

Robert Fischer war unter anderem in folgenden Auswahlgremien vertreten:


Publikationen



Autor



Herausgeber



Filme


Außerdem zeichnete Fischer seit 2003 diverse Interview-Filme auf, die als Bonusmaterial von unter anderem The Criterion Collection und Fantoma vertrieben werden.[6]


Auszeichnungen


Fischer ist Träger des Ordre des Arts et des Lettres für seine Verdienste um den französischen Film in Deutschland, verliehen durch Kulturminister Jack Lang am 15. Juni 1990. Fischer gewann als Autor 1990, 1991 und 1997 die Leserumfrage des epd Film zum Filmbuch des Jahres.




Einzelnachweise


  1. http://www.bertz-fischer.de/autoren_f.php
  2. http://www.fictionfactoryfilm.de/profile/
  3. http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/ausstellungen/sonderausstellung/ausstellungsarchiv/sonderausstellungen-1996/
  4. Robert Fischer übernahm die Untertitelung u. a. für "Une belle fille comme moi" und "Vivement Dimanche" von Truffaut
  5. Landsberg im Kino: »Das Arturo-Projekt«, Merkur, Susanne Greiner, 27. August 2022, abgerufen 1. September 2022
  6. http://www.imdb.de/name/nm0279103/
Personendaten
NAME Fischer, Robert
ALTERNATIVNAMEN Fischer-Ettel, Robert (vollständiger Name); Kirberg, Robert J. (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Filmpublizist und Regisseur
GEBURTSDATUM 2. Oktober 1954
GEBURTSORT Greven



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