Shibuya Minoru (japanisch渋谷 実, eigentlich Katayama Minoru; geboren 2. Januar 1907 in Tokio; gestorben 20. Dezember 1980) war ein japanischer Filmregisseur.
Shibuya MinoruSzene aus „Schule der Freiheit“[A 1]
Leben und Wirken
Shibuya Minoru brach ein Studium im Fach Englisch an der Keiō-Universität ab. 1930 trat er das Shochiku Kamata Filmstudio ein und war Assistent u. a. von Naruse Mikio, Ozu Yasujirō, Gosho Heinosuke, bis er 1937 selbst Regisseur wurde. Schon mit der ersten Arbeit „Okusama mi shirasubekarazu“ (奥様に知らすべからず) „Sage nichts Deiner Frau“ (1937) entwickelte Shibuya einen vielschichtigen Film, der eine Familienkomödie in leicht satirischer Form zum Thema hatte. Seitdem hat er im Shochiku Ōfuna-Filmstudio, das sich auf Heimdramen spezialisiert hatte, eine Reihe von hervorragenden Filmen produziert, die sich eher durch unterkühlten Humor als durch herzliche Fröhlichkeit auszeichnen. 1938 folgte „Mutter und Kind“.
„Die vierte Frau“ 1947 war eine der ersten Arbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg. 1950 „Ten’ya wan’ya“, 1952 „Jemand von heute“, 1954 "Ein Orden", 1957 „Auf der Seite der Gerechtigkeit“ und „Die verrückte Sondergemeinde“ sind weitere Filme, mit denen Shibuya beabsichtigte, das Leben der kleinen Leute nah dem Krieg darzustellen.
1964 „Monrō no yōna onna“ (モンローのような女) – „Eine Frau wie Monroe“
1965 „Daikon to ninjin“ (大根と人参) – „Rettich und Karotte“
Anmerkungen
Shin Saburi und Takamine Mieko als Ehepaar Gohyakusuke Minamimura und Komako. Gohyakusuke gibt seine Arbeit auf, beide gehen getrennte Wege. Es ist die verfilmte Erzählung des in Kanda Surugadai lebenden Autors Shishi Bunroku, der seine eigenen Erfahrungen der Nachkriegszeit mit einbezieht, wie den Schwarzmarkt in der Nähe der .Kanda-Station.
Der Titel soll eine Kombination aus „tenden“ sein, was „Hände“ im Kansai-Dialekt bedeutet, und „waya“, was „durcheinander zu sein“ bedeutet. Diese Phrase ist mit Shishi Bunrokus dem Film zugrunde liegenden Zeitungsroman Ten’ya wan’ya sehr populär geworden.
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Shibuya der Familienname, Minoru der Vorname.
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