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Viesturs Kairišs (* 30. Januar 1971 in Riga) ist ein lettischer Opern-, Film- und Theaterregisseur.

Viesturs Kairišs (2013)
Viesturs Kairišs (2013)

Leben


Viesturs Kairišs wurde 1971 in Riga geboren.[1] Sein Studium als Theater- und Filmregisseur schloss er 1997 an der Lettischen Kulturakademie ab. Im gleichen Jahr nahm er seine Tätigkeit als Regisseur am Neuen Rigaer Theater auf.

Im Jahr 2002 gründete er die unabhängige Theatergruppe United Intimacy. Zwischen 2007 und 2009 inszenierte er am Lettischen Nationaltheater. Weil seine Arbeit umstritten war und seine Produktionen nie ausverkauft waren, wurde sein Vertrag nicht verlängert. Ab 2009 widmete sich Kairišs der Oper.[2]

Kairišs hat bei insgesamt sechs Dokumentar- und fünf Spielfilmen Regie geführt. Sein Filmdebüt gab er 1995 mit dem Kurzfilm Gaila dziesma. Sein erster Spielfilm Verhextes Land kam im November 2001 in die tschechischen Kinos und wurde im Juli 2002 beim Karlovy Vary International Film Festival vorgestellt. Sein zweiter Langfilm Tumšie brieži kam im September 2006 in die lettischen Kinos, sein dritter Melanies Chronik (Originaltitel Melānijas hronika) mehr als zehn Jahre später im November 2016. Im gleichen Monat wurde dieser Film beim Tallinn Black Nights Film Festival gezeigt.[3] Sein nächster Film The Sign Painter, der im Januar 2020 in die lettischen Kinos kam und dort zu einem der meistbesuchten Filme des Jahres avancierte[4], wurde im gleichen Jahr beim Tallinn Black Nights Film Festival vorgestellt und feierte hier seine internationale Premiere. In seinem Film January erzählt Kairišs von dem lettischen Filmregisseur Juris Podnieks. Gleichzeitig handelt es sich bei dem Film um eine Aufarbeitung der Geschehnisse im Januar 1991 in Lettland, die zur Wiedererlangung der Unabhängigkeit des Landes führten. Die Premiere erfolgte im Juni 2022 beim Tribeca Film Festival. January wurde von Lettland als Beitrag für die Oscarverleihung 2023 in der Kategorie Bester Internationaler Film eingereicht.


Inszenierungen an Theater und Oper



Filmografie



Preise für Theater und Oper



Preise für Filmarbeit


Festa del Cinema di Roma

Internationales Filmfestival Karlovy Vary

Internationales Filmfestival Warschau

Tallinn Black Nights Film Festival



Commons: Viesturs Kairišs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Leaving by the Way / Pa celam aizejot. In: kviff.com. Abgerufen am 24. April 2022.
  2. http://www.theatre.lv/en/files/SpecificallyLatvian.pdf
  3. The Chronicles of Melanie Selected for Tallin Black Nights Film Competition. In: latvia.eu, 24. Oktober 2016.
  4. Viesturs Kairiss’s film The City by the River is included in the Black Nights competition program of the Tallinn Film Festival. In: tekdeeps.com, 11. Oktober 2020.
  5. Viesturs Kairišs. In: latfilma.lv. Abgerufen am 24. April 2022. (Lettisch)
  6. Vittoria Scarpa: 'January' triumphs at the 17th Rome Film Festival. In: cineuropa.org, 24. Oktober 2022.
  7. 2022 Warsaw International Film Festival unveils award winners. In: deed.news, 22. Oktober 2022.
  8. Marta Bałaga: Review: The Sign Painter. In: cineuropa.org, 23. November 2020.
Personendaten
NAME Kairišs, Viesturs
ALTERNATIVNAMEN Kairish, Viestur
KURZBESCHREIBUNG lettischer Opern-, Film- und Theaterregisseur
GEBURTSDATUM 30. Januar 1971
GEBURTSORT Riga

На других языках


- [de] Viesturs Kairišs

[en] Viestur Kairish

Viestur Kairish (Latvian: Viesturs Kairišs; born 30 January 1971) is a Latvian opera, movie and theatre director. He has made a successful career in Latvia and Germany as an acclaimed director of operas. The movies and plays of Kairish have toured in many European festivals.



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