William Oldroyd (* 1979 in London) ist ein britischer Film- und Theaterregisseur.
Leben
Der 1979 in London geborene William Oldroyd[1] studierte an der dortigen Royal Academy of Dramatic Art[1], bevor er Hausregisseur am Londoner Young Vic Theater wurde[2], wo er moderne Adaptionen europäischer Klassiker wie Gespenster von Henrik Ibsen in einer neuen Fassung von Frank McGuinness inszenierte. Es folgten Regiearbeiten bei größeren Produktionen wie Kean ou Désordre et Génie von Alexandre Dumas in einer Bearbeitung von Sartre in Tokio, Warten auf Godot in München und Die beiden edlen Vettern für das Royal Shakespeare Companys Complete Works Festival. Zudem inszenierte Oldroyd Opern wie Don Pasquale am Sadler’s Wells Theatre und La serva padrona in Viana do Castelo in Portugal.[3]
2011 produzierte Oldroyd mit Christ's Dog seinen ersten Kurzfilm, der beim Hamburg International Independent Film Festival als bester Kurzfilm nominiert war. Sein zweiter Kurzfilm Best hat 2013 den Sundance London Short Film Wettbewerb gewonnen.[3] Sein Spielfilmregiedebüt gab Oldroyd mit Lady Macbeth, in dem Florence Pugh in der Hauptrolle zu sehen ist. Oldroyd stellte den Film im September 2016 beim Toronto International Film Festival vor. Anfang November 2017 wurde der Film in 15 Kategorien für den British Independent Film Award nominiert[4], Oldroyd mehrfach für die Regie. Eine weitere Nominierung erhielt der Regisseur im Rahmen des Europäischen Filmpreises 2017 als „Europäische Entdeckung“.[5][6] Bei dem Film handelt es sich um eine Adaption der Novelle Die Lady Macbeth von Mzensk von Nikolai Leskow[7], die sich auf William Shakespeares Tragödie Macbeth bezieht[8] und von Alice Birch adaptiert wurde.
Gegenwärtig bereitet er seinen zweiten Spielfilm Eileen vor.
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