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Catwoman ist die Realverfilmung zur Nebenfigur Catwoman aus den DC Comics rund um Batman von Regisseur Pitof aus dem Jahr 2004. Er kam am 23. Juli 2004 in die US-amerikanischen und am 17. August in die deutschen Kinos.


Handlung


Patience Phillips, eine Werbedesignerin bei dem Kosmetikkonzern Hedare, erfährt eines Abends zufällig von den verbrecherischen Absichten der Konzernvorsitzenden Laurel Hedare: Als sie nachts in das Hauptgebäude eindringt, um ein Projekt abzugeben, und versehentlich ein Gespräch zwischen Hedare und dem Chefwissenschaftler über die zerstörerische Wirkung eines neuen Schönheitsmittels verfolgt, wird Phillips an diesem Abend von den Handlangern der Industriellen getötet, indem sie das Chemieabfallrohr fluten, durch das sie flieht. Aber noch in derselben Nacht wird sie von einer magischen altägyptischen Katze namens Midnight wieder zum Leben erweckt – und somit auch ihr neues Alter Ego Catwoman.

Dieser Charakter bietet Patience Phillips völlig neue Freiheiten und die Möglichkeit, nie gekannte Wünsche und Gefühle zu leben. So traut sich Patience endlich, den Detective Tom Lone näher kennenzulernen. Sie besiegt ihn im Basketball, kann ihn im Dosenwerfen beeindrucken und rettet vor seinen Augen ein Kind. Zunächst sind Patience und Catwoman dabei noch zwei unabhängige Gestalten in einer Person. Doch nach und nach vermischen sich ihre Absichten immer mehr, denn beide wollen ihren Mörder finden.

Catwoman kommt mit Hilfe von Ophelia Powers, der Besitzerin Midnights, der Aufklärung ihrer Ermordung immer näher, verstrickt sich aber auch in die Verbrechen von Laurel Hedare, denn diese hängt ihre begangenen Morde an den Menschen, die ihren Absichten im Weg stehen, Catwoman an. Bei seinen Ermittlungen stößt Detective Lone derweil nicht nur auf Catwomans wahre Identität, die er daraufhin im Gefängnis einsperren lässt, sondern sammelt auch Beweise für Laurels Täterschaft.

Als Lone Laurel zur Rede stellen will, wird er von ihr angeschossen. Bevor Laurel ihn töten kann, wird er von der inzwischen ausgebrochenen Catwoman gerettet. Nach einem Kampf zwischen Laurel und Catwoman stürzt Laurel in den Tod. Da Lone Phillips im Gefängnis vermutet, schließt er daraus, dass sie nicht Catwoman sei.

Am Ende verabschiedet sich Catwoman in einem Brief von Detective Lone und geht über die Häuserdächer dem Vollmond entgegen.


Hintergründe



Kritiken


„Ohne Charme und Überraschungen in Szene gesetzt, verfehlt der betulich erzählte, formal wenig bezwingende Film vor allem das Geheimnis der chimärenhaften Existenz zwischen unauffälliger Normalität und exzessiver Grenzüberschreitung.“

Lexikon des internationalen Films[3]

„Halle Berry gibt eine zahme, unfreiwillig komische Katzenfrau. Doch sie bewies Humor: Die Goldene Himbeere, den Anti-Oscar, nahm sie persönlich entgegen. Begründung: „Meine Mutter sagte immer, man kann nur ein guter Gewinner sein, wenn man auch ein guter Verlierer ist.“ – Miau! Dieser Film ist leider für die Katz.“

TV Spielfilm[4]

„Der ganze Film entfaltet keinen Zauber, ist langweilig und behäbig. Über weiteste Strecken erfüllt ‚Catwoman‘ nicht das, was man von einem Superhelden-Film mit Recht erwartet, bietet weder Action, noch Humor, noch intelligente Ideen: Obwohl es eigentlich um weibliche Selbsterfahrung gehen müsste, bleibt am Ende nur die Sorge um ‚den Typen‘ und die Moral aus Frauenzeitschriften: Dicke Freundinnen sind nett, und Schönheitswahn ist doof. Schade um die vertane Chance.“

Rüdiger Suchsland: BR-online[5]

„Doch wenn Catwoman am Schluss über den Dachgiebel ins Mondlicht davonschleicht, mit schaukelndem Hinterteil, dann hat man sich auf alle Fälle hübscher amüsiert als beim Gros der diesjährigen Sommer-Blockbuster. Schnurrrrr!“

Matthias Matussek: Zur Sache, Kätzchen. in Der Spiegel[6]

„… ein fürchterlich schlecht erzählter Film, der Spannung mit Getöse und Tempo mit Hektik verwechselt.“

Das Science Fiction Jahr 2005[7]

Auszeichnungen


Der Film, der hinter den kommerziellen und künstlerischen Erwartungen zurückblieb, gewann eine Reihe von Auszeichnungen bei der Verleihung der Goldenen Himbeere 2005. Neben dem „Hauptpreis“ als Schlechtester Film und Preisen in den Kategorien Regie und Drehbuch wurde auch die Oscarpreisträgerin Halle Berry mit der Goldenen Himbeere als schlechteste Hauptdarstellerin bedacht. Sie überraschte jedoch damit, dass sie diesen Anti-Preis bei der Verleihung persönlich abholte. Dort wiederholte sie, ironisch abgewandelt, ihre Dankesrede zum Empfang des Oscars drei Jahre zuvor.[8]

Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll.




Einzelnachweise


  1. Freigabebescheinigung für Catwoman. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2004 (PDF; Prüf­nummer: 98 910 K).
  2. Alterskennzeichnung für Catwoman. Jugendmedien­kommission.
  3. Catwoman. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  4. Catwoman. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 21. Januar 2022.
  5. Rüdiger Suchsland: vgl. BR-online (Memento vom 7. April 2008 im Internet Archive)
  6. Matthias Matussek: Zur Sache, Kätzchen. In: Der Spiegel. Nr. 34, 2004 (online 15. August 2004).
  7. Vgl. Das Science Fiction Jahr 2005, hrsg. von Sascha Mamczak und Wolfgang Jeschke, Wilhelm Heyne Verlag, ISBN 3-453-52068-8, S. 732.
  8. Tom Appleton: Die schlechtesten Filme aller Zeiten. In: heise online. 9. Januar 2013, abgerufen am 22. Januar 2013.

На других языках


- [de] Catwoman (Film)

[en] Catwoman (film)

Catwoman is a 2004 American superhero film loosely based on the DC Comics character Catwoman. It was directed by Pitof and written by John Rogers, John Brancato and Michael Ferris from a story by Theresa Rebeck, Brancato and Ferris, with music by Klaus Badelt. The film stars Halle Berry as Catwoman, plus Benjamin Bratt, Lambert Wilson, Frances Conroy, Alex Borstein, and Sharon Stone in supporting roles. The film centers on Patience Phillips, a meek designer who discovers a conspiracy within the cosmetics company she works for that involves a dangerous product that could cause widespread health problems. After being discovered and murdered by the conspirators, she is revived by Egyptian cats that grant her superhuman cat-like abilities, allowing her to become the crime-fighting superheroine Catwoman, while also romancing a detective who pursues her.

[es] Catwoman (película)

Catwoman (conocida como Gatúbela en Hispanoamérica) es una película estadounidense del director francés Pitof, protagonizada por Halle Berry, Benjamin Bratt y Sharon Stone. Estrenada el 23 de julio de 2004 en Estados Unidos y el 6 de agosto del mismo año en España.

[ru] Женщина-кошка (фильм)

«Же́нщина-ко́шка» (англ. Catwoman) — фантастический боевик 2004 года французского режиссёра Питофа, снятый совместно США и Австралией. Главные роли в фильме исполнили Хэлли Берри, Бенджамин Брэтт и Шэрон Стоун. Предпремьерный показ фильма прошёл в Лос-Анджелесе 19 июля 2004 года. На широкие экраны США картина вышла 24 июля. В России премьера фильма состоялась 28 октября[4]. На производство картины было затрачено 100 миллионов долларов, а общемировые сборы составили около 82 миллионов долларов[5]. На DVD фильм был выпущен 18 января 2005 года[6].



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