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Der Magier (Originaltitel The Magician) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Rex Ingram aus dem Jahr 1926. Der Film entstand nach dem gleichnamigen Roman von W. Somerset Maugham.


Handlung


Die junge Bildhauerin Margaret wird von einem umstürzenden Bildnis verletzt. Sie trägt eine Lähmung davon, doch wird sie erfolgreich von Dr. Arthur Burdon operiert. Bei der Operation ist als Zuschauer auch ein rätselhafter Mann namens Oliver Haddo anwesend, der äußert, dass die wahre Kunst nicht im Heilen, sondern in der Erschaffung von Leben bestehe. Er findet ein altes Rezept, zu dessen Durchführung er unter anderem das Blut einer Jungfrau braucht.

Aus Dr. Arthur Burdon und Margaret wird ein Paar. Auf einem Jahrmarkt treffen die beiden auf Haddo, der ihnen demonstriert, wie er sich selber vom Biss der giftigen Schlange eines Schlangenbeschwörers heilt. Am nächsten Tag entschuldigt sich Haddo bei Margaret dafür, sie erschreckt zu haben. Sie will ihn zunächst fortschicken, erliegt aber seiner hypnotischen Wirkung, woraufhin er ihr eine Vision der Hölle vorführt.

Margaret fühlt sich nur in der Anwesenheit von Arthur vor Haddo sicher; sie erwartet sehnsüchtig die bevorstehende Hochzeit mit ihrem Bräutigam. Plötzlich bekommt sie eine Nachricht von Haddo, sie möge dringend zu ihm kommen.

Am Hochzeitstag bekommt der überraschte Arthur eine Nachricht von Margaret, dass sie mit Haddo vermählt wurde. Arthur ahnt, dass dies nicht mit Margarets Zustimmung geschah. Er verfolgt die beiden; seine Spur führt ihn nach Monte Carlo in ein Spielcasino, wo Haddo und Margaret als Glücksspieler tätig sind. Margaret bittet Arthur, nach Latourette zu kommen; in jenem Ort befindet sich ein Labor, in dem sich Haddo mit Margaret versteckt hält. Arthur bringt Margaret zu deren Erholung in ein Sanatorium. Nach tagelanger Abwesenheit taucht Haddo wieder in seinem Labor auf und entführt Margaret, um dort seine Experimente mit ihr durchzuführen. Arthur und sein Freund Dr. Porhoet nehmen die Verfolgung auf. Sie können Margaret gerade noch rechtzeitig befreien, Haddos Labor wird zerstört.


Kritiken


„Ein in Südfrankreich gedrehter fantastischer Stummfilm, der eine kuriose Melange aus europäischer Romantik, expressionistischem Horror und amerikanischer Sensationslust darstellt; was als künstlerische Neubelebung Hollywoods durch europäische Künstler gedacht war, ist aus heutiger Sicht vor allem noch filmhistorisch interessant.“

Lexikon des internationalen Films[1]



Einzelnachweise


  1. Der Magier. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.

На других языках


- [de] Der Magier (1926)

[en] The Magician (1926 film)

The Magician is a 1926 American silent fantasy horror film directed by Rex Ingram about a magician's efforts to acquire the blood of a maiden for his experiments to create life. It was adapted by Ingram from the 1908 novel The Magician by W. Somerset Maugham.[2] It stars Alice Terry (the director's wife), Paul Wegener and Iván Petrovich. Critic Carlos Clarens wrote that it was "perhaps the most elusive of lost films."[3] However, since the time Clarens wrote this, various prints of the film have surfaced. Some have screened at independent movie festivals from 1993 onwards, and the film has also been shown on Turner Classic Movies. It remained commercially unavailable until being released on DVD in the Warner Brothers Archive Collection in 2011 (with a running time of 88 minutes).[1]



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