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Die Regenschirmmörder (Alternativtitel: Die Sache mit dem Regenschirm, Der Regenschirmmörder; Originaltitel: Le Coup du parapluie) ist ein französischer Spielfilm des Regisseurs Gérard Oury aus dem Jahre 1980.


Handlung


Der Schauspieler Grégoire Lecomte ist auf der Suche nach einem neuen Job. Er träumt von seinem Erfolg in der Filmbranche, der sich nie erfüllt. Eines Morgens erhält Grégoire die lang ersehnte Chance. Er ist zu einem Vorstellungsgespräch mit einem Produzenten für die Rolle eines gewissenlosen Mörders eingeladen. Es ist für ihn undenkbar, dass er die Rolle nicht bekommen wird. Grégoire irrt sich aber in der Tür und landet im Büro des Mafia-Bosses Barbarini, der eigentlich Moskowitz, einen Auftragskiller, erwartet. Grégoire nimmt den angebotenen Job an – im Glauben, es drehe sich um einen Film. Er soll den milliardenschweren Waffenhändler Krampe (auch „Walfisch“ genannt) im Auftrag afrikanischer Politiker auf einer Party in St. Tropez ermorden. Mit der Tatwaffe ergibt sich auch der Titel des Filmes. Grégoire soll ihn nämlich mit einem umgebauten Regenschirm beseitigen, in dessen ausfahrbarer Spitze sich ein tödliches Gift befindet. Den Schirm hält er aber für ein einfaches Requisit.

Hinzu kommt, dass Grégoire ein Weiberheld ist, der mehrere Affären und eine eifersüchtige Politesse als Freundin hat, die ihn durch ihre Kolleginnen beobachten lässt. Gleichzeitig ist auch die Polizei bereits auf seinen Fersen, weil diese durch Überwachung Babarinis glaubt, er sei der Killer Moskowitz, den sie bisher nicht fassen konnte.

Seine Leidenschaft bringt ihn mit der als Blondine getarnten Polizistin Sylvette zusammen, mit der er nach St. Tropez fliegt. Aber auch der Killer und Gregoires Freundin folgen ihnen dorthin. Bei Krampe angekommen, versucht dieser, ihn zweimal auszuschalten, was leider durch die Ungeschicklichkeit Grégoires nicht gelingt. Letztendlich versucht Krampe ihn zu kaufen, wird aber im Pool, als er sein Markenzeichen (den Walfisch) vorführt, vom richtigen Killer Moskowitz mit dem erbeuteten Schirm getroffen. Im gleichen Moment gibt auch Sylvette ihre Tarnung auf und erschießt den Killer. Als Grégoire klar wird, dass es kein Film ist, fällt ihm auf, dass es eine gute Geschichte für einen Film sei. Zum Schluss kann er Barbarini überreden, sein Geld in einen Film zu stecken, und sie feiern dessen Premiere in St. Tropez.


Kritik


„Vergnügliche Verwechslungskomödie, teilweise mit Witz und Tempo inszeniert, aber nicht ohne Leerlauf, was teils an der dünnblütigen Story, teils am überstrapazierten Talent des Hauptdarstellers liegt.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Auszeichnungen


Der Filmeditor Albert Jurgenson wurde 1981 für den französischen Filmpreis César in der Kategorie Bester Schnitt nominiert, musste sich aber Martine Barraqué (Die letzte Metro) geschlagen geben.


Hintergründe





Einzelnachweise


  1. Die Regenschirmmörder. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 30. Juli 2017.

На других языках


- [de] Die Regenschirmmörder

[en] The Umbrella Coup

The Umbrella Coup (French: Le Coup du parapluie) is a 1980 French comedy film directed by Gérard Oury, starring Pierre Richard, Gordon Mitchell and Gert Fröbe.[2]

[ru] Укол зонтиком

«Уко́л зо́нтиком» (фр. Le Coup Du Parapluie) — криминальная комедия 1980 года с Пьером Ришаром в главной роли. Создание фильма было вдохновлено несколькими убийствами болгарских диссидентов, в которых так называемый «Болгарский зонтик[en]» использовался в качестве оружия. Рабочее название фильма — «Укол болгарским зонтиком» (фр. Le Coup du Parapluie Bulgare).



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