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Dreamgirls ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Bill Condon aus dem Jahr 2006. Es handelt sich um eine Adaption des gleichnamigen 1981er Broadway-Musicals Dreamgirls von Henry Krieger und Tom Eyen. Das Filmmusical enthält vier zusätzliche Krieger-Titel.


Handlung


Detroit im Jahr 1962. Die Girlgroup The Dreamettes, bestehend aus Effie Melody White, Deena Jones und Lorrell Robinson, nimmt an einem örtlichen Talentwettbewerb teil. Der Autoverkäufer Curtis Taylor wird zum Manager der Gruppe und organisiert für sie eine Chitlin’-Circuit-Tour. Zuerst starten die drei als Backgroundsängerinnen bei James „Thunder“ Early. Es gelingt ihnen, mit einem Titel die Nummer eins der Billboard Hot 100 zu werden.

Während Curtis und Effie eine Beziehung haben, geht Lorrell eine Affäre mit dem verheirateten James ein. Nachdem sich die nun in The Dreams umbenannte Gruppe von Jimmy Thunder getrennt und ein neues Image angenommen hat, macht Curtis Deena zur Leadsängerin, weil dem Fernsehen Tribut gezollt werden muss und das Publikum durch die hübschere und schlankere Deena angesprochen werden soll. Effie gibt zähneknirschend klein bei – sie sieht sich im Recht, die bessere Stimme zu haben, will aber auch zum Erfolg kommen. Als Effie während der Proben nicht erscheint, wird sie am Silvesterabend ausgebootet. Es heißt, sie sei zu schwierig geworden, und Curtis hat bereits einen Ersatz für Effie besorgt. Effie verlässt Curtis und die Band im Streit und lebt alleine. Sie verschweigt Curtis, dass sie von ihm schwanger ist. Die Jahre gehen dahin, und der Riesenerfolg der Girls wird zu Deenas Triumph. Sie wird ein Star und ist nun mit Curtis verheiratet. Nach einer langen Zeit – es ist schon Mitte der 1970er – bricht Deena schließlich mit ihrem Mann, weil sie feststellt, wie er alle nur ausnutzt. The Dreams geben ein Abschiedskonzert, bei dem auch Effie zur Versöhnung mit auftritt. Im Publikum sitzt ihre neun Jahre alte Tochter, und als Effie sie ansingt, begreift Curtis, wer das kleine Mädchen ist.


Hintergrund



Rezeption



Kritiken


James Berardinelli bezeichnete den Film auf ReelViews als eine „wundervolle Unterhaltung“ und lobte die „komplexen“ Charaktere. Der Film zeige die Realität der afroamerikanischen Musiker aus der Sicht der beteiligten Personen. Er gehöre zu jenen Filmen, die das Gefühl gäben, nicht nur etwas zu sehen, sondern auch zu erleben.[7]

Kirk Honeycutt schrieb im Hollywood Reporter vom 1. Dezember 2006, der auf einem Musical beruhende und „theatralisch“ wirkende Film habe „Energie“, aber kein „Herz“. Er enttäusche so weit, dass die Erwartungen das Ergebnis übersteigen würden. Honeycutt lobte besonders stark die Darstellung der Newcomerin Jennifer Hudson, aber Jamie Foxx mache den Anschein, als fühle er sich in der Rolle eines Bösewichts nicht wohl. Außerdem lobte Honeycutt den Schnitt und die Kameraarbeit.[8]

Mick LaSalle schrieb in der San Francisco Chronicle vom 15. Dezember 2006, dass er zum ersten Mal Menschen sah, die während des Abspanns im Kino bleiben würden. Der Film spiegele die stilistischen und die kulturellen Änderungen der 1960er und der 1970er Jahre. LaSalle lobte die Darstellungen von Jennifer Hudson und Beyoncé Knowles.[9]


Auszeichnungen


Die IMDb verzeichnet für den Film 27 erhaltene Preise (in über 40 Kategorien) sowie weitere 21 Nominierungen (in über 50 Kategorien). Nachfolgend eine Auswahl:

Jennifer Hudson
Jennifer Hudson

Oscarverleihung 2007

Golden Globe Awards 2007

Screen Actors Guild Awards 2007

British Academy Film Awards 2007

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“.[10]


Heimkino-Veröffentlichungen





Einzelnachweise


  1. IMDb
  2. Freigabebescheinigung für Dreamgirls. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2007 (PDF; Prüf­nummer: 108 680 K).
  3. Alterskennzeichnung für Dreamgirls. Jugendmedien­kommission.
  4. Drehorte für Dreamgirls
  5. Business Data for Dreamgirls
  6. Starttermine für Dreamgirls
  7. Kritik von James Berardinelli
  8. Kritik von Kirk Honeycutt (Memento vom 30. September 2007 im Internet Archive)
  9. Kritik von Mick LaSalle
  10. Bewertung der deutschen Film- und Medienbewertung (FBW)
  11. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 30. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cinefacts.de
  12. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cinefacts.de
  13. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cinefacts.de
  14. Vergleich Kinofassung mit Director’s Cut auf Schnittberichte.com, abgerufen am 12. November 2017

На других языках


- [de] Dreamgirls

[en] Dreamgirls (film)

Dreamgirls is a 2006 American musical drama film written and directed by Bill Condon and jointly produced and released by DreamWorks Pictures and Paramount Pictures. Adapted from the 1981 Broadway musical of the same name, Dreamgirls is a film à clef, a work of fiction taking strong inspiration from the history of the Motown record label and one of its acts, the Supremes.[6] The story follows the history and evolution of American R&B music during the 1960s and 1970s through the eyes of a Detroit girl group known as "The Dreams" and their manipulative record executive.

[ru] Девушки мечты

«Де́вушки мечты́» (англ. Dreamgirls) — музыкальная драма студии Dreamworks, снятая в 2006 году по мотивам одноимённого мюзикла, в основу которого легла история успеха и распада мотауновского девичьего трио «The Supremes»[4].



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