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Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile ist ein Thriller von Joe Berlinger, der am 26. Januar 2019 im Rahmen des Sundance Film Festivals seine Premiere feierte. Die Filmbiografie basiert auf den Memoiren von Elizabeth Kendall und erzählt von dem Serienmörder Ted Bundy.


Handlung


Im Jahr 1969: Der Jurastudent Ted Bundy ist klug, charismatisch und zärtlich. So kann die alleinerziehende Mutter Liz Kloepfer seinem Charme nicht widerstehen, und sie verliebt sich Hals über Kopf in den jungen Mann, den sie in einer Bar in Seattle kennenlernt. Ted zieht bei Liz und ihrer Tochter Molly ein. Sie wollen ein bescheidenes gemeinsames Leben führen. Die Familienidylle wird getrübt, als Ted eines Tages im Zusammenhang mit einer Entführung festgenommen wird. Dann wird Ted noch einer Reihe grausamer Morde angeklagt. Liz muss in Betracht ziehen, dass der Mann, mit dem sie ihr Leben teilt, in Wahrheit ein Psychopath sein könnte – insbesondere, weil sein Gesicht dem Phantombild des Verdächtigen merkwürdig ähnelt.


Produktion


Der Metallica-Frontmann James Hetfield gibt in der Rolle von Officer Bob Hayward sein Schauspieldebüt
Der Metallica-Frontmann James Hetfield gibt in der Rolle von Officer Bob Hayward sein Schauspieldebüt

Regie führte Joe Berlinger. Der eigentliche Dokumentarfilmer wurde 2012 für Paradise Lost 3: Purgatory für einen Oscar nominiert. Das Drehbuch schrieb Michael Werwie, der 2012 als Erstplatzierter bei den Nicholl Fellowships in Screenwriting ausgezeichnet wurde.[2] Das Drehbuch landete im selben Jahr auf der Blacklist der besten unverfilmten Ideen Hollywoods.[3][4]

Zac Efron übernahm die Rolle von Ted Bundy, Lily Collins spielt seine spätere langjährige Freundin Elizabeth Kloepfer. Jim Parsons übernahm die Rolle des Anklägers Larry Simpson,[5] John Malkovich spielt den Richter Edward D. Cowart.[5] Kaya Scodelario übernahm die Rolle von Bundys Exfrau Carole Ann Boone.[6] Der Metallica-Frontmann James Hetfield gibt in der Rolle von Officer Bob Hayward sein Schauspieldebüt,[7][8] nachdem Berlinger zuvor mit Hetfield und seiner Band an dem Dokumentarfilm Metallica: Some Kind of Monster arbeitete. Officer Hayward war der Polizeibeamte, der Bundy 1975 verhaften konnte.[7]

Der Film wurde am 26. Januar 2019 im Rahmen des Sundance Film Festivals erstmals vorgestellt.[7] Im Rahmen des Festivals sicherte sich Netflix für neun Millionen US-Dollar die Rechte am Film.[9] Anfang Mai 2019 wurde der Film beim Tribeca Film Festival gezeigt[10] und hiernach in den USA in das Programm von Netflix aufgenommen.

In Deutschland sicherte sich Constantin Film die Rechte an Extremely Wicked. Nach Vorstellungen bei den Fantasy Filmfest Nights ist eine Veröffentlichung auf DVD und Blu-Ray geplant.[11]


Rezeption



Kritiken


Der Film erhielt bislang von 54 % der bei Rotten Tomatoes gesammelten Kritiken eine eher positive Bewertung.[12] Carlos Aguilar von TheWrap erklärt, der Film verzichte hartnäckig auf explizite körperliche Gewalt und wende sich stattdessen den Manipulationstechniken von Ted Bundy zu. Er sei keine Durchsicht der Methoden und Perversionen des Killers als vielmehr eine Untersuchung unserer Vorurteile und unendlichen Faszination für diejenigen unter uns, die in Brutalität eine verquere Erfüllung finden. Zac Efron sei als attraktiver, weißer Mann, der in der Disney-Maschinerie beschäftigt ist, die perfekte Wahl, um das Übel zu verkörpern, das sich unter Bundys Fassade verberge. Bundys Selbsterhaltungstrieb zeige sich insbesondere in den Gerichtsszenen, in denen dieser selbstbewusst als sein eigener Anwalt auftritt und als scharfsinnig genug erweise, den Zuschauer zu betören und einen dazu bringen könne, die Anschuldigungen gegen ihn anzuzweifeln. Sein gutes Aussehen als betrügerische Tarnung, um Vertrauen zu schaffen, ermöglichte es Bundy, dem archetypischen Image ruchloser Raubtiere zu trotzen und der Gerechtigkeit so lange zu entgehen, wie er es tat, so Aguilar. Dies erinnert den Filmkritiker an Luis Ortegas argentinisches Filmdrama El Angel, in dem Carlos Robledo Puch, ein jugendlicher Serienmörder mit einem Engelsgesicht, immer wieder vom Haken gelassen wird. Alles in allem und trotz einiger Mängel in Michael Werwies Drehbuch sei Extremely Wicked ein nachdenklich machendes Stück Kino, das Schocker zugunsten einer philosophischeren Darstellung eines teuflischen Mörders vermeide.[13]


Auszeichnungen


People’s Choice Awards 2019

Saturn-Award-Verleihung 2019




Einzelnachweise


  1. Freigabebescheinigung für Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 189333/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. John Squires: Zac Efron Talks 'Extremely Wicked'; Watch a Video of His Transformation into Ted Bundy. In: bloody-disgusting.com, 20. März 2018.
  3. Scott Myers: Interview: Michael Werwie (2012 Nicholl Winner, 2012 Black List). 13. Januar 2013, abgerufen am 15. Januar 2019.
  4. 2012 Black List Is Chock Full of Violent Fare. Abgerufen am 15. Januar 2019 (englisch).
  5. John Kiesewetter: Ted Bundy Movie Props For Sale After Filming Wraps Today. Abgerufen am 15. Januar 2019 (englisch).
  6. Zac Efron Takes Us Behind The Scenes Of ‘Extremely Wicked’ With New On-Set Pics. Abgerufen am 15. Januar 2019.
  7. Metallica Frontman James Hetfield’s Dramatic Acting Debut To Premiere At Sundance Film Festival. In: blabbermouth.net, 8. Januar 2019.
  8. Scott Munro: Serial killer movie starring Metallica’s James Hetfield set for Sundance Film Festival. In: loudersound.com. Abgerufen am 16. Januar 2019.
  9. Benjamin Hecht: Serienmörder-Hype: Netflix kauft Ted-Bundy-Film "Extremely Wicked" mit Zac Efron. In: filmstarts.de, 5. Februar 2019.
  10. Tribeca Film Festival Announces 2019 Feature Lineup. In: filmmakermagazine.com, 5. März 2019.
  11. Tjark Lorenzen: Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile: Darum findet ihr den Zac Efron-Film nicht bei Netflix. In: netzwelt.de, 3. Mai 2019.
  12. Extremely Wicked, Shockingly Evil And Vile. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 23. Februar 2022 (englisch).Vorlage:Rotten Tomatoes/Wartung/Verschiedene Kenner in Wikipedia und WikidataVorlage:Rotten Tomatoes/Wartung/Wikidata-Bezeichnung vom gesetzten Namen verschieden
  13. https://www.thewrap.com/extremely-wicked-shockingly-evil-and-vile-film-review-zac-efron-ted-bundy/
  14. Hilary Lewis und Annie Howard: People's Choice Awards: 'Avengers: Endgame,' 'Game of Thrones,' BTS Among Nominees. In: The Hollywood Reporter, 4. September 2019.

На других языках


- [de] Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile

[en] Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile

Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile is a 2019 American biographical crime drama film about the life of serial killer Ted Bundy. Directed by Joe Berlinger with a screenplay from Michael Werwie, the film is based on Bundy's former girlfriend Elizabeth Kendall's memoir, The Phantom Prince: My Life with Ted Bundy. The film stars Zac Efron as Bundy, Lily Collins as Kendall, Kaya Scodelario as Bundy's wife Carole Ann Boone, and John Malkovich as Edward Cowart, the presiding judge at Bundy's trial. The title of the film is a reference to Cowart's remarks on Bundy's murders while sentencing him to death.

[ru] Красивый, плохой, злой

«Красивый, плохой, злой» (англ. Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile) — американский триллер режиссёра Джо Берлингера. Главную роль исполнил Зак Эфрон[2][3][4]. Мировая премьера состоялась 26 января 2019 года[en] на кинофестивале «Сандэнс», премьера в России состоялась 23 мая 2019 года. Фильм рассказывает об известном серийном убийце Теде Банди, убившем 36 девушек[5].



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