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Final Destination ist ein US-amerikanischer Horrorfilm des Regisseurs James Wong aus dem Jahr 2000. Der Anfang des Films basiert auf einer wahren Begebenheit (bezogen auf die Absturzursache), dem Unglück einer Boeing 747 vor Long Island im Jahr 1996 (siehe TWA-Flug 800).

Das Grundthema der Final-Destination-Reihe ist die Überlistung des Schicksals. Durch Visionen einzelner betroffener Personen ist es diesen möglich, die Zukunft vorherzusehen. Stets wird dadurch der Tod verschiedener Personen zunächst verhindert, da aber das Sterben vorbestimmt war, holt sich der Tod nacheinander alle ihm zugedachten Opfer.


Handlung


Alex soll mit seiner Schulklasse eine Klassenfahrt nach Paris machen. Als er kurz vor dem Start im Flugzeug sitzt, hat er plötzlich eine ungeheure Vorahnung: Er sieht lebhaft vor seinen Augen, wie das Flugzeug explodiert. Panisch wacht er auf und versucht, seine Mitschüler zum Aussteigen zu bewegen, woraufhin er vom Flugzeugpersonal des Flugzeuges verwiesen wird. Eine Lehrerin und einige wenige Schüler begleiten ihn, um mit dem nächsten Flug nachzukommen, wenn Alex sich beruhigt habe, während die anderen im Flugzeug bleiben. Im Flughafengebäude versuchen die anderen zu ergründen, was die genaue Ursache von Alex’ Panikattacke war, als man im Hintergrund durch die Panoramascheibe sieht, wie das eben startende Flugzeug tatsächlich in der Luft explodiert. Alle sind schockiert und nehmen zunächst Abstand von Alex.

Als nach einiger Zeit einige der Überlebenden des Fluges 180 auf grausame Weise sterben und Alex dabei stets in der Nähe ist, gerät er zunehmend unter Verdacht. Alex ahnt schließlich die Zusammenhänge: Der Tod selbst steckt hinter den mysteriösen und skurrilen Todesfällen. Ihr Sterben war vorbestimmt, und Alex hat dies durch seine Vision verhindert. Er ist sich sicher, dass der Tod sie nun nacheinander doch noch holen will. Er versucht, dies zu verhindern, indem er die anderen warnt, macht sich jedoch noch verdächtiger und steht bald im Zentrum einer Ermittlung des FBI.

Als die Ursachen des Flugzeugabsturzes ans Licht kommen, entdeckt Alex darin auch die Reihenfolge, in der die Passagiere umkommen. Bald sind nur noch Alex, Clear und Carter am Leben. Als Clear ihrem Tod entkommt, glauben die Drei, damit den Plan des Todes zunichtegemacht zu haben. Zusammen machen sie sechs Monate später Urlaub in Paris, wo Alex die Theorie aufstellt, dass die Reihenfolge nicht korrekt sein könnte und sie dem Tod doch nicht entkommen sind. Kurz darauf rettet Carter Alex vor einem Werbeschild, welches sich durch einen Unfall gelöst hat, wird allerdings davon erschlagen, als es zurückfliegt. Bevor es auftrifft, endet der Film jedoch.


Ausstrahlung und Synchronisation


Am 20. März 2004 erfolgte die deutsche Erstausstrahlung auf ProSieben mit insgesamt 3,12 Millionen Zuschauern.[2] Die deutsche Synchronisation übernahm die Film- & Fernseh-Synchron GmbH in München. Dialogbuch und -regie stammen von Peter Stein.[3]

Darsteller Rolle Synchronsprecher[3]
Devon Sawa Alex Browning Alexander Brem
Ali Larter Clear Rivers Karoline Guthke
Kerr Smith Carter Horton Johannes Raspe
Amanda Detmer Terry Chaney Anna Carlsson
Tony Todd William Bludworth Oliver Stritzel
Kristen Cloke Ms. Valerie Lewton Kathrin Simon
Seann William Scott Billy Hitchcock Hubertus von Lerchenfeld
Brendan Fehr George Waggner Jakob Riedl
Chad E. Donella Tod Waggner Dirk Meyer
Daniel Roebuck Agent Weine Michael Schwarzmaier
Roger Guenveur Smith Agent Schreck Gudo Hoegel

Todesarten im Film



Hintergrund



Kritiken


“They haven’t made a great or distinguished film, but working within a tired genre with a talented cast, they’ve brought unusual substance and impact to the DTM.”

„Sie (die Produzenten) haben keinen großen oder bedeutenden Film gedreht, aber mit einer talentierten Besetzung in einem abgenutzten Genre arbeitend, haben sie ungewöhnlich viel Substanz in den ‚Toter-Teenager-Film‘ eingebracht.“

Roger Ebert: Chicago Sun-Times[4]

„Regie-Debütant James Wong, der bisher als Drehbuchautor für einige ‚Akte X‘-Folgen auftrat, legt mit ‚Final Destination‘ ein einfallsreiches Genre-Werk vor. Wong zeigt harte Schockelemente, die den Namen wirklich verdienen. Die Spannung bleibt auf einem konstant hohen Niveau. Recht makaber und für Zartbesaitete nicht zu empfehlen sind die skurrilen Todesarten. Der schwarze Humor kommt dabei auch nicht zu kurz.“

Carsten Baumgardt: Filmstarts.de[5]

„‚Final Destination‘ ist gut durchdacht, zuweilen zu sehr konstruiert und mit für ein Erstlingswerk ungewöhnlicher Souveränität in Szene gesetzt.“

Cineclub.de[6]

Auszeichnungen


Final Destination wurde 2001 mit einem Saturn Award als bester Horrorfilm ausgezeichnet. Devon Sawa erhielt zudem den Preis für die beste Leistung eines Jungschauspielers. Ali Larter erhielt den Young Hollywood Award in der Kategorie Breakthrough Performance.


Fortsetzungen


Dem Film folgten bisher vier Fortsetzungen:

Die erste Fortsetzung, Final Destination 2, wurde unter der Regie von David R. Ellis produziert und lief am 31. Januar 2003 in den US-Kinos und am 6. März 2003 in den deutschen Kinos an. Ali Larter und Tony Todd kehrten in ihre Rollen für den Film zurück.

Die zweite Fortsetzung, Final Destination 3, lief am 10. Februar 2006 in den USA und am 13. April in Deutschland in den Kinos an. Dieser dritte Teil wurde vom Regisseur des ersten Teils, James Wong, produziert. Die einzige Person, die in allen drei Teilen mitgespielt hat, ist Tony Todd, den man allerdings diesmal nur als Originalstimme des Teufels hören kann.

Final Destination 4 erschien am 3. September 2009. Wie auch schon im zweiten Teil führte David R. Ellis Regie. Dieser Teil wurde – wie es eigentlich bei Teil 3 schon hätte geschehen sollen – in 3D produziert.[7]

Final Destination 5 erschien am 25. August 2011 in den deutschen Kinos. Am Ende dieses Films wird durch den Einsatz von Ausschnitten aus dem ersten Teil deutlich, dass es sich hier nicht um eine Fortsetzung, sondern ein Prequel desselben handelt. Dies wiederum zeigt auf, dass die Vorfälle des fünften Teils die Ursprünge der übrigen Teile sind, was die bereits in fast allen Teilen auffälligen Zusammenhänge erklärt. Anders ausgedrückt: Durch die Vorfälle im fünften Teil wird eine Kette ausgelöst, die die Vorfälle von Teil eins bis vier erzeugt und teilweise nahtlos ineinander übergehen lässt (z. B. Teil fünf zu Teil eins).




Einzelnachweise


  1. Freigabebescheinigung für Final Destination. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 85590/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. ProSieben: "Independence Day" und "Final Destination" mit viel "Speed" in den Quoten-Himmel! In: presseportal.de. 22. März 2004, abgerufen am 29. Mai 2022.
  3. Final Destination. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 7. August 2019.
  4. Roger Ebert: Filmkritik von Final Destination. In: Chicago Sun-Times. 17. März 2000, abgerufen am 28. April 2019 (englisch).
  5. Carsten Baumgardt: Filmkritik von Final Destination. In: Filmstarts.de. Abgerufen am 28. April 2019.
  6. Filmkritik von Final Destination. In: Cineclub.de. Abgerufen am 28. April 2019.
  7. Final Destination 4 Trivia. In: Internet Movie Database (IMDb). Abgerufen am 28. April 2019.

На других языках


- [de] Final Destination

[en] Final Destination (film)

Final Destination is a 2000 American supernatural horror film directed by James Wong, with a screenplay written by Wong, Glen Morgan, and Jeffrey Reddick, based on a story by Reddick. It is the first installment in the Final Destination film series and stars Devon Sawa, Ali Larter, Kerr Smith, and Tony Todd. Sawa portrays a teenager who cheats death after having a premonition of a catastrophic plane explosion. He and several of his classmates leave the plane before the explosion occurs, but Death later takes the lives of those who were meant to die on the plane.

[ru] Пункт назначения (фильм)

«Пункт назначе́ния» (англ. Final Destination) — первый в одноимённой серии фильм ужасов о сверхъестественном 2000 года режиссёра Джеймса Вонга. Сценарий фильма написан Гленом Морганом на основе рассказа Джефри Реддика. В фильме снимались Девон Сава, Эли Лартер, Керр Смит и Тони Тодд. Сава играет подростка, который обманывает смерть после того, как его посетило виде́ние смерти себя и своих друзей, которые взрываются в самолёте. Ему удаётся спасти нескольких пассажиров, но смерть тем не менее настигает их, поскольку им было суждено погибнуть на том самолёте.



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