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Ich glaub’ mich knutscht ein Elch! (Originaltitel: Stripes) ist eine US-amerikanische Komödie von Ivan Reitman aus dem Jahr 1981. Der Film hatte seine Premiere am 17. Dezember 1981 in den bundesdeutschen[2] Kinos.


Handlung


John Winger, der Job und Freundin am selben Tag verloren hat, beschließt seinem Leben eine neue Richtung zu geben. Er überredet seinen Freund Russell Ziskey, mit ihm in die US Army einzutreten. Wingers losem Mundwerk und seiner respektlosen Haltung wird seitens des Ausbilders Sergeant Hulka mit verschärftem Drill begegnet. Kommandeur Captain Stillman erweist sich als inkompetent, und die Mehrzahl der Rekruten sind eher schlichte Gemüter. Einziger Lichtblick während der Grundausbildung sind die Militärpolizistinnen Stella Hansen und Louise Cooper. Die beiden Freundinnen greifen Winger und Ziskey zwar wiederholt auf, geben aber ihren romantischen Gefühlen Vorrang vor der militärischen Ordnung.

Als Hulka kurz vor Ende der Ausbildung bei einer Übung verletzt wird, übernimmt Winger den Drill seiner Kameraden und führt das Ergebnis am Paradetag einem verblüfften Publikum vor. General Barnicke ist begeistert und schickt die Einheit unter dem Kommando Stillmans nach Italien. Zusammen mit dem genesenen Hulka sollen sie dort das EM 50 präsentieren, ein gepanzertes und schwer bewaffnetes Wohnmobil. Als Winger und Ziskey erfahren, dass die beiden Militärpolizistinnen zur selben Zeit in Deutschland sind, entwenden sie das EM 50, um die beiden zu besuchen. Stillman, der den Vorfall vertuschen möchte, folgt ihnen mit dem Rest der Einheit. Aus Versehen überschreitet die Truppe allerdings den Eisernen Vorhang und wird in der Tschechoslowakei von der Sowjetarmee gefangen genommen. Lediglich Hulka kann sich dem Zugriff entziehen und einen Notruf absetzen.

Im EM 50 fangen Winger und seine drei Mitstreiter den Hilferuf auf und eilen zur Rettung der Kameraden. Das hochgerüstete Wohnmobil erweist sich als unschlagbare Waffe, und allen gelingt die Flucht. Zurück in der Heimat werden die Soldaten als Helden und Medienstars gefeiert, Hulka quittiert den Dienst und Stillman wird in die Nähe von Nome, Alaska strafversetzt.


Synchronisation


Es gibt seit der DVD-Version 2005 zwei Synchronfassungen. Die Neusynchronisation wurde notwendig, da die Erstversion die Dolby-Digital-Bearbeitung nicht unterstützte (ähnlich wie beim Film Saturday Night Fever).

Rolle Schauspieler Kinoversion 1981[3] DVD Version 2005[4]
John WingerBill MurraySigmar SolbachArne Elsholtz
Russell ZiskeyHarold RamisTonio von der MedenMarcus Off
Sgt. HulkaWarren OatesKlaus LöwitschGudo Hoegel
Dewey „Ox“ OxbergerJohn CandyMichael HabeckClaus Brockmeyer
ElmoJudge ReinholdChristian TramitzJohannes Raspe
Pvt. „Cruiser“John DiehlMarkus StollbergPascal Breuer

Kritiken


Ich glaub’ mich knutscht ein Elch! erhielt in den Vereinigten Staaten überwiegend positive Kritiken und erzielte auf Rotten Tomatoes eine Wertung von 86 % basierend auf 36 Rezensionen.[5]

Roger Ebert bewertete die Komödie in der Chicago Sun-Times vom 1. Januar 1981 mit 3,5 von 4 Sternen und nannte sie einen „anarchischen Tölpelfilm“, der alles feiere, was „respektlos“, „rücksichtslos“, „töricht“, „undiszipliniert“ und manchmal „skatologisch“ sei. Bill Murray und Harold Ramis würden ein „wundervolles“ Team abgeben.[6]

„Eher läppische als vergnügliche Militärfarce, der es trotz bemüht chaotischer Komik nicht gelingt, Militarismus und platte Feindbilder zu entlarven.“

Lexikon des internationalen Films[7]

Trivia





Einzelnachweise


  1. Freigabebescheinigung für Ich glaub’ mich knutscht ein Elch! Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Filmplakat auf filmposter-archiv.de
  3. Ich glaub’ mich knutscht ein Elch – Kinoversion. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 3. Februar 2021.
  4. Ich glaub’ mich knutscht ein Elch – DVD Version. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 3. Februar 2021.
  5. Ich glaub’ mich knutscht ein Elch! bei Rotten Tomatoes (englisch)
  6. Filmkritik von Roger Ebert
  7. Ich glaub’ mich knutscht ein Elch! In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  8. Spook Central - California -- Gracie Mansion. In: www.theraffon.net. Abgerufen am 27. Dezember 2016.
  9. Einspielergebnisse (engl.)

На других языках


- [de] Ich glaub’ mich knutscht ein Elch!

[en] Stripes (film)

Stripes is a 1981 American war comedy film directed by Ivan Reitman and starring Bill Murray, Harold Ramis,[lower-alpha 1] Warren Oates, P. J. Soles, Sean Young, and John Candy. Ramis wrote the film with Len Blum and Dan Goldberg, the latter of whom also served as producer alongside Reitman. Numerous actors, including John Larroquette, John Diehl, Conrad Dunn, Judge Reinhold, Joe Flaherty, Dave Thomas, Timothy Busfield, and Bill Paxton, appear in the film in some of the earliest roles of their careers. The film's score was composed by Elmer Bernstein.

[ru] Добровольцы поневоле

«Добровольцы поневоле» (англ. Stripes) — кинофильм 1981 года производства США. Премьера состоялась 26 июня 1981 года в США[1][2].



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