Marina ist ein deutscher Schlagerfilm aus dem Jahre 1960 von Paul Martin mit der Italienerin Giorgia Moll und dem Boxeuropameister Bubi Scholz in den Hauptrollen.
Im Zentrum der sehr dünnen Handlung stehen vor allem zahlreiche beliebte Schlagerinterpreten und andere Sänger jener Zeit wie beispielsweise Renate Holm, Rex Gildo und Rocco Granata, der hier seinen titelgebenden Schlagerhit aus dem Vorjahr, Marina, erneut zum Besten gibt.
Mehrere musikbegeisterte, junge Leute finden in dem liebenswert-freundlichen, älteren Herrn Herzlieb, seines Zeichens Nachtwächter einer auf Instrumente spezialisierten Pfandleihe, einen hilfreichen Unterstützer ihrer Passion: zu singen und Musik zu machen. Mittels eines Kurzwellensenders können sie ihre Schlager sogar bis nach Brasilien versenden, woraufhin die Musikbegeisterten sogar ein Engagement erhalten. In einem zweiten Handlungsstrang steht die ausgebüxte Mary Miller im Mittelpunkt des Geschehens, deren Vater Robert Miller ein bekannter Dirigent und Bandleader ist. Bei den begeisterten Musikliebhabern findet sie ein neues Zuhause. Eines Tages lernt sie den charmanten Ralf Moebius kennen und verliebt sich in ihn. Vater und Tochter versöhnen sich, und einer Heirat der beiden jungen Leute steht schließlich nichts mehr im Wege.
Marina entstand vom 15. Mai bis zum 25. Juni 1960 in den CCC-Studios von Berlin-Spandau. Die Uraufführung war am 19. August 1960.
Die Filmbauten stammen von Heinrich Weidemann und Paul Markwitz.
Für die 22-jährige Italienerin Giorgia Moll bedeutete Marina der Einstand im deutschen Film. Sie sprach ihren Text auf Italienisch. Der Profiboxer Bubi Scholz übernahm hier seine einzige Kinofilmhauptrolle. Auch der bekannte Schweizer Bandleader und langjährige Acapulco-Resident Teddy Stauffer, der Giorgia Molls Vater verkörpert, gab hier seinen deutschen Filmeinstand.
Neben den oben erwähnten Profisängern geben auch Trude Herr und Rudolf Platte als Duett eine komisch gehaltene Tanz- und Gesangseinlage mit dem Evergreen „Buona Sera, Signorina“ sowie mit dem damaligen Schlagererfolg von Trude Herr „Ich will keine Schokolade“.
Paimann’s Filmlisten resümierte: „… wobei über Schlager … von gestern und heute die Handlung zu kurz kommt; mehr Schallplattenstars als Schauspieler, keine große Aufmachung.“[1]
„Musikfilm mit schablonenhafter Handlung.“
Der Sieger | Ein blonder Traum | Orient Express | Schwarze Rosen | Glückskinder | Sieben Ohrfeigen | Fanny Elßler | Fortsetzung folgt | Preußische Liebesgeschichte | Frau am Steuer | Das Lied der Wüste | Was will Brigitte? | Jenny und der Herr im Frack | Karneval der Liebe | Maske in Blau | Geliebter Schatz | Das war mein Leben | Intimitäten | Praterbuben | Frühlingsromanze | Die tödlichen Träume | Die Frauen des Herrn S. | Mein Herz darfst Du nicht fragen | Wenn abends die Heide träumt | Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein | Mit siebzehn beginnt das Leben | Die Privatsekretärin | Meine Schwester und ich | Große Star-Parade | Ball im Savoy | Liebe, Tanz und 1000 Schlager | Das Bad auf der Tenne | Du bist Musik | Meine schöne Mama | Wenn Frauen schwindeln | Petersburger Nächte | La Paloma | Du bist wunderbar | Ich zähle täglich meine Sorgen | Marina | O sole mio | Adieu, Lebewohl, Goodbye | Ramona | Hochzeitsnacht im Paradies | Berlin-Melodie | Die lustige Witwe | Die Goldsucher von Arkansas | Jagd auf blaue Diamanten | Graf Bobby – Der Schrecken des Wilden Westens | Es funkeln die Sterne | Das kleine Teehaus