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Peter Ibbetson ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Henry Hathaway aus dem Jahr 1935. Das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von George du Maurier und dem daraus entstandenen Bühnenstück von John Nathaniel Raphael. Uraufgeführt wurde der Film am 31. Oktober 1935. In Deutschland wurde der Film erstmals am 15. Mai 1936 in den Kinos gezeigt.


Handlung


Als Kind führt Peter Ibbetson ein behütetes Leben in einem großen Haus in Paris. Nebenan wohnt seine beste Freundin Mary, mit der er sich tief verbunden fühlt, sich mit ihr aber immer wieder wegen Spielzeug zankt. Als Peters Mutter stirbt, nimmt ihn sein Onkel bei sich in England auf. Mary bleibt zurück in Paris.

Peter wächst auf und wird ein erfolgreicher Architekt, der allerdings an Frauen kein Interesse zeigt. In seinem Urlaub, den ihm sein Vorgesetzter aufdrängt, reist er nach Paris und begegnet dort Agnes. Peter hat kaum Augen für die charmante Frau und sucht das Haus seiner Kindheit auf, das mit der Zeit baufällig geworden ist. Bei seiner Rückkehr nach England wird Peter mit der Wiederherstellung von Ställen für den Herzog von Towers beauftragt. Über das Design gibt es Differenzen mit der Herzogin. Durch eine gezeichnete Karikatur, die die Herzogin zu einem Lachanfall bringt, werden die Differenzen aber beigelegt. Peter und die Herzogin kommen sich näher. Eines Abends beschuldigt der Herzog seine Frau der Untreue. Die beiden sind unfähig zu leugnen, dabei erkennt Peter, dass es sich bei der Herzogin um Mary handelt.

Der wütende Herzog greift Peter an, der ihn in Notwehr tötet. Trotz der Selbstverteidigung wird Peter zu lebenslanger Haft verurteilt. Bei einem Gerangel mit Wächtern verletzt er sich derart am Rücken, dass man ihm keine Überlebenschance einräumt. Bewusstlos liegt Peter auf der Krankenstation und wird von Mary in seinen Träumen besucht. Peter glaubt, die Gespräche in seinen Träumen haben einen realen Hintergrund und er könne mit Mary in seinen Träumen zusammen sein. In einem Traum verspricht ihm Mary, am nächsten Tag einen Ring zu schicken. Als der Ring tatsächlich ankommt, ist Peters Lebenswille in hohem Maße gestiegen. Von nun an sind Peter und Mary tatsächlich durch ihre Träume verbunden. Sie bauen Burgen, spielen in den Gärten ihrer Kindheit und scheinen nicht zu altern. Dennoch stirbt Mary eines Tages in Peters Traumarmen. Peter ist voller Kummer und besucht immer wieder seine Traumwelt. Er hört Marys Stimme, die ihm sagt, sie werden auch im Tod zusammen sein. Peter stirbt glücklich im Gefängnis.


Kritiken


„Filmhistorisch interessantes Melodram, das eine im amerikanischen Film als "naiver Transzendentalismus" bezeichnete Strömung einleitete.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„Luis Buñuel und andere Surrealisten um André Breton lobten die Verfilmung des Romans von George du Maurier als perfekte Umsetzung einer "l'amour fou". Fazit: Kühn, lieblich, furios: ein geheimer Klassiker“

Cinema[2]

Auszeichnungen


1936 wurde die Filmmusik für den Oscar nominiert.


Hintergrund



Literaturhinweis





Einzelnachweise


  1. Peter Ibbetson. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 14. Januar 2017.
  2. Peter Ibbetson. In: cinema. Abgerufen am 18. März 2022.

На других языках


- [de] Peter Ibbetson (Film)

[en] Peter Ibbetson

Peter Ibbetson is a 1935 American black-and-white drama/fantasy film directed by Henry Hathaway and starring Gary Cooper and Ann Harding. The film is loosely based on the 1891 novel of the same name by George du Maurier. A tale of a love that transcends all obstacles, it relates the story of two youngsters who are separated in childhood and then drawn together by destiny years later. Even though they are separated in real life because Peter is unjustly convicted of murder (it was actually self-defense), they discover they can dream themselves into each other's consciousness while asleep. In this way, they live out their lives together. The transitions between reality and fantasy are captured by the cinematography of Charles Lang, as discussed in the documentary Visions of Light (1992).

[es] Peter Ibbetson

Peter Ibbetson (titulada en España Sueño de amor eterno) es una película de la Paramount Pictures del año 1935. Es una nueva versión de Forever (1931), de George Fitzmaurice, ambas adaptaciones de la obra de teatro de John Nathaniel Raphael, que a su vez están basadas en la novela de 1891 Peter Ibbetson, de George du Maurier. La versión cinematográfica de 1935 fue dirigida por Henry Hathaway.



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