Geschlossene Gesellschaft ist ein deutscher Fernsehfilm von Carlo Rola aus dem Jahr 2002. Es handelt sich um die fünfzehnte Episode der ZDF-Kriminalfilmreihe Rosa Roth mit Iris Berben in der Titelrolle.
Die Internatsschüler Mark und Enea finden ihre Kommilitonin Jinny, die Tochter des Direktors Dr. Hans Wagner, leblos treibend im See. Bei der Obduktion der Leich wird eine Verletzung an der Stirn festgestellt. Rosa Roth ermittelt unter den Schülern und Lehrern. Der Direktor, der mit Jinny seine eigene Tochter verloren hat, zeigt sich erstaunlich gefühlskalt. Für ihn sei ihr Tod nur ein unglücklicher Unfall. Roth wird misstrauisch und nimmt Direktor Wagner näher ins Visier.
Der Film wurde in Berlin und Umgebung gedreht. Am 28. Dezember 2002 wurde die Folge um 20:15 Uhr im ZDF erstausgestrahlt.[1]
Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm vergaben dem Film die bestmögliche Wertung, sie zeigten mit dem Daumen nach oben. Sie fanden, „vom Drehbuch über Darsteller bis zu Regie und Schnitt haben alle ihre Hausaufgaben gemacht: Bravourös entwirrt Iris Berben einen düster bebilderten Fall, in dem es keine Unschuldigen gibt“ und konstatierten: „In allen Fächern eine glatte Eins“.[2]
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