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Saving Face ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2004. Regie führte Alice Wu, die auch das Drehbuch schrieb.


Handlung


Die 29-jährige chinesischstämmige New Yorkerin Wilhelmina Pang ist ledig und arbeitet als Ärztin. Ihre Familie macht Druck auf sie, dass sie heiraten soll. Wilhelmina lernt Vivian Shing kennen, derer Vater Chef des Krankenhauses ist, an dem sie arbeitet. Die Frauen kommen sich näher und beginnen eine lesbische Beziehung.

Wilhelminas Mutter Hwei-Lan Gao wird schwanger, womit sie ihre Familie überrascht. Sie verweigert es, den Vater des Kindes zu nennen. Ihr Vater wirft sie aus der Wohnung, worauf sie bei Wilhelmina einzieht. Wilhelmina sucht einen gebildeten chinesischstämmigen Ehemann für sie. Sie findet in der Person von Stimson Cho einen scheinbar geeigneten Kandidaten, sie gibt jedoch ihren Plan auf, als sie feststellt, dass ihre Mutter einen anderen Mann liebt.

Shing verlässt Pang, die fürchtet, dass die Beziehung öffentlich bekannt werden könnte und reist nach Paris. Wilhelminas Mutter setzt sich für die Versöhnung des Paares ein, worauf Wilhelmina nach einiger Zeit ihre Geliebte auf einer Party öffentlich küsst.


Hintergrund


Alice Wu widmete mehrere Jahre der Vorbereitung des Filmprojekts, das sie selbst als persönlich bezeichnete. Sie hatte Zweifel gehabt, ob sie selbst die Regie übernehmen sollte.[2]

Der Film wurde in New York City gedreht.[3] Seine Weltpremiere fand am 12. September 2004 auf dem Toronto International Film Festival statt, dem im Januar 2005 das Sundance Film Festival und später weitere Filmfestivals folgten. Der Film spielte in den ausgewählten Kinos der USA ca. 1,19 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland wurde er im Mai 2006 direkt auf DVD veröffentlicht.[4][5]


Kritiken


David Rooney schrieb in der Zeitschrift Variety, die warmherzige romantische Komödie biete ansprechende Charaktere und amüsante Situationen, die über dem Energiemangel überhandnehmen würden. Sie baue erfolgreich eine „zerbrechliche Brücke“ zwischen den traditionellen Werten und dem unabhängigen Geist. Einige Wendungen seien vorhersehbar, doch zum Schluss sei der Film zufriedenstellend.[6]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „stilsicher inszenierte, überzeugend gespielte Komödie“. Er schlage „leise Töne“ an und erinnere an Das Hochzeitsbankett von Ang Lee aus dem Jahr 1992. Der Film jongliere „geschickt“ „mit Problemen, die die Chinesen der ersten und zweiten Generation untereinander haben“, stelle „Traditionen neben Anpassung“ und werbe „für Verständnis für Amerikaner chinesischer Abstammung, die sich ihren Wurzeln verpflichtet fühlen“.[7]


Auszeichnungen


Alice Wu wurde im Jahr 2005 als Regisseurin für den Gotham Award nominiert. Der Film erhielt 2005 den Zuschauerpreis des Golden Horse Film Festivals, Michelle Krusiec wurde für den Golden Horse Award nominiert. Der Film wurde 2006 für den GLAAD Media Award nominiert.


Ergebnis


Der Film wurde mit einem Budget von 2,5 Mio. UD$ gedreht und spielte am Eröffnungswochenende in sechs US-Kinos $75.104 ein, und kam in den Vereinigten Staaten in 56 Kinos auf ein Gesamteinspielergebnis von $1.187.266. Weitere $49.252 aus Erlösen im Vereinigten Königreich addieren sich zum Gesamtergebnis von weltweit $1,236,518.




Einzelnachweise


  1. Freigabebescheinigung für Saving Face. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, September 2005 (PDF; Prüf­nummer: 103 664 DVD).
  2. G. Allen Johnson: Alice Wu saved up her own doubts and struggles and turned them into the new comedy ‘Saving Face’. In: San Francisco Chronicle, 6. Juni 2005, abgerufen am 8. Juni 2019.
  3. Vgl. Drehorte auf imdb.com, abgerufen am 8. Juni 2019.
  4. Vgl. Premierendaten auf imdb.com, abgerufen am 8. Juni 2019.
  5. Vgl. Einspielergebnisse auf imdb.com (Memento vom 23. Dezember 2015 im Internet Archive)
  6. David Rooney: Saving Face. In: Variety, 19. September 2004, abgerufen am 8. Juni 2019.
  7. Saving Face. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 8. Juni 2019.

На других языках


- [de] Saving Face

[en] Saving Face (2004 film)

Saving Face is a 2004 American romantic comedy-drama film directed by Alice Wu, in her feature-length debut.[2] The film focuses on Wilhelmina, a young Chinese American surgeon; her unwed, pregnant mother; and her dancer girlfriend. It was the first Hollywood movie that centered on Chinese Americans since The Joy Luck Club (1993).[3]

[ru] Спасая лицо

«Спасая лицо» (англ. Saving face) — американская романтическая комедия 2004 года режиссёра Элис Ву. Является первым фильмом, показывающим лесбийские отношения среди американцев азиатского происхождения[1]. Название фильма ссылается на социальное понятие «достоинства и уважения» (face), особенно важного для азиатских народов.



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