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Alexander Humphreys Woollcott (* 19. Januar 1887 in Phalanx bei Red Bank, New Jersey; † 23. Januar 1943 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Journalist und Literaturkritiker.

Carl van Vechten: Alexander Woollcott, 1939
Carl van Vechten: Alexander Woollcott, 1939

Leben


Alexander Woollcott wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Durch Unterstützung des Freundes der Familie Dr. Alexander Humphreys (nach dem er benannt wurde) studierte er am Hamilton College in Clinton, New York, und ging als Bachelor in Englischer Literatur ab. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs arbeitete er als Journalist bei der The New York Times. 1916 meldete er sich freiwillig zur Armee und kam mit der U.S. Army Eighteenth Engineers Railway Regiment nach Frankreich.

Alexander Woollcott, um 1935
Alexander Woollcott, um 1935

In Paris arbeitete Woollcott bei der Stars and Stripes, einer acht-Seiten Truppenzeitung. Innerhalb kürzester Zeit machte er Bekanntschaft mit den Journalisten Harold Ross, Cyrus Baldridge, Franklin Pierce Adams und Jane Grant.

Zurück in New York war er in den 1920er Jahren ein häufiger Gast im literarischen Zirkel im Algonquin Hotel, genannt Algonquin Round Table, einer losen Gruppe von Journalisten, Literaten und Schauspielern. Zum Kern der Künstler, die seinerzeit dort einkehrten, gehören Dorothy Parker, Robert Benchley, Robert E. Sherwood, Heywood Broun, Marc Connelly, Alice Duer Miller, Harpo Marx, Jascha Heifetz, Janet Flanner, Solita Solano, Ruth Hale, George S. Kaufman, Harold Ross, Neysa McMein, Franklin Pierce Adams, Edna Ferber, Irving Berlin und Bernard Baruch.

Zur selben Zeit bekam Woollcott in der Wochenzeitschrift The New York Times seine eigene Kolumne (Shouts & Murmurs), in dem er über das soziale und kulturelle Leben in der Stadt berichtete. Durch die Freundschaft zum britischen Journalisten Walter Duranty und den sowjetischen Außenminister Maxim Maximowitsch Litwinow, reiste Woollcott in den 1930er Jahren in die Sowjetunion. In seinen Radiosendungen kommentierte Woollcott den Weg der Sowjetunion in stalinfreundlicher Art, wobei er die Brutalität des Regimes nicht leugnete, aber aus den historischen und ökonomischen Gegebenheiten Russlands erklärte und rechtfertigte. Während einer Radiosendung erlitt Alexander Woollcott einen Schlaganfall – an dessen Folgen er starb.


Erwähnenswertes



Galerie



Literatur



Einzelnachweise


  1. The Man Who Came To Dinner. Abgerufen am 12. November 2017.
Personendaten
NAME Woollcott, Alexander
ALTERNATIVNAMEN Woollcott, Alexander Humphreys
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Schriftsteller und Literaturkritiker
GEBURTSDATUM 19. Januar 1887
GEBURTSORT Phalanx bei Red Bank, New Jersey
STERBEDATUM 23. Januar 1943
STERBEORT New York City, New York

На других языках


- [de] Alexander Woollcott

[en] Alexander Woollcott

Alexander Humphreys Woollcott (January 19, 1887 – January 23, 1943) was an American drama critic and commentator for The New Yorker magazine, a member of the Algonquin Round Table, an occasional actor and playwright, and a prominent radio personality.

[ru] Вулкотт, Александр

Алекса́ндр Ха́мфрис Ву́лкотт (англ. Alexander Woollcott; 19 января 1887[1][2][3][…], Phalanx[d], Нью-Джерси[4] — 23 января 1943[1][2][3][…], Нью-Йорк, Нью-Йорк) — американский критик и журналист, обозреватель.



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