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László F. Földényi (* 19. April 1952 in Debrecen) ist ein ungarischer Essayist, Kunsttheoretiker, Literaturkritiker und Übersetzer.


Leben und Werk


Földényi studierte bis 1975 Hungarologie und Anglistik in Budapest und arbeitete zunächst als Zeitschriftenredakteur und Dramaturg an verschiedenen Theatern. 1980 bis 1986 war er Herausgeber der ungarischen Zeitschrift für Theaterwissenschaft, 1982 Gastdozent am Lehrstuhl für Ästhetik an der Budapester Universität und 1988/89 Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Seit 1991 ist Földényi als Dozent am Institut für Vergleichende Literaturwissenschaften an der Loránd-Eötvös-Universität in Budapest. 2005 war er Visiting Fellow am IFK in Wien.

Er übersetzte Stücke zeitgenössischer Dramatiker, unter anderem von Edward Bond, Max Frisch und Heiner Müller ins Ungarische. Er schrieb zahlreiche Beiträge für die deutschsprachige Zeitung Pester Lloyd in Budapest. Er ist Mitherausgeber einer ungarischen Ausgabe der Werke Heinrich von Kleists. 2020 wurde ihm für sein Buch Lob der Melancholie. Rätselhafte Botschaften der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung zugesprochen, den er wegen der Absage der Leipziger Buchmesse erst ein Jahr später entgegennehmen konnte.[1]

Földényi zählt zu den bedeutendsten Intellektuellen seines Heimatlandes. Er lebt und arbeitet in Budapest.


Veröffentlichungen



Auszeichnungen





Einzelnachweise


  1. Felix Stephan, Lothar Müller: Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung. Abgerufen am 30. Mai 2021.
  2. Jan Drees und Miriam Zeh: Preis für Europäische Verständigung an László Földényi, deutschlandfunk.de, erschienen und abgerufen am 5. Dezember 2019
Personendaten
NAME Földényi, László F.
KURZBESCHREIBUNG ungarischer Essayist, Kunsttheoretiker, Literaturkritiker und Übersetzer
GEBURTSDATUM 19. April 1952
GEBURTSORT Debrecen

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- [de] László F. Földényi

[en] László F. Földényi

László F. Földényi (born 19 April, 1952 in Debrecen)[1] is a Hungarian critic, essayist and art theorist.[2] He lives in Budapest where he is Professor of Art Theory at the University of Theatre, Film and Television.[3] He has been a member of the German Academy for Language and Literature since 2009.[4]



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