Bodo Traber (geb. 23. Januar 1965 in Pforzheim) ist ein deutscher Schriftsteller, Synchron- und Hörspiel-Regisseur, Filmjournalist und Herausgeber.
Bodo Traber (2019)
Leben
Nach einem Studium der Film- und Fernsehwissenschaft an der Freien Universität Berlin war Traber von 1990 bis 1993 zweiter Filmredakteur der Stadtzeitung Zitty (Berlin). Seit 1990 ist er als freier Drehbuchautor und Synchronbuchautor bzw. -regisseur für Film und Fernsehen tätig. Außerdem ist er Hörspielautor und -regisseur, u.a. für den WDR. Traber lebt in Berlin.
Drehbuchautor
Seit 1995 ist Traber als freier Drehbuchautor tätig. Von 2006 bis 2010 war er Mitglied des Autorenteams der Daily Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten, für die er mehr als 50 Folgen schrieb[1]. Verschiedene seiner Projekte erhielten Fördermittel[2].
Filmjournalist
Traber war und ist auch als Filmjournalist und -kritiker für verschiedene Print- und Online-Magazine und Tageszeitungen tätig, schrieb u.a. mehrere Jahre für Die Welt[3][4][5], die Berliner Morgenpost[6] und für die Bundeszentrale für politische Bildung. Er war seit 1993 redaktioneller Mitarbeiter und ist seit 2014 auch Herausgeber und Chefredakteur der Filmzeitschrift/des Online-Magazins Splatting Image[7][8][9] und als Mitherausgeber zweier Lexika der Filmgenre-Reihe des Reclam-Verlags[10] einen Namen gemacht. Darüber hinaus hat Traber zahlreiche filmhistorische Audiokommentare und Video-Intros zu DVD/Blu-ray-Veröffentlichungen aufgenommen[11]. Er ist zudem Co-Autor zweier Bücher für die Erwachsenenbildung[12].
Synchronregisseur und -autor
In den 1990er und frühen 2000er Jahren schrieb Traber deutsche Dialogbücher für verschiedene Spielfilme und Fernsehserien, darunter die Filme Drugstore Cowboy von Gus Van Sant, Die Chinesin von Jean-Luc Godard und Ultra von Ricky Tognazzi sowie die Fernsehserien Picket Fences und Allein gegen die Zukunft. Seit 2011 spezialisiert er sich auf Synchronisationen von Genre-Klassikern und alten Kultfilmen.
Hörspielregisseur und -autor
Trabers Hörspiele gehören meist dem Thriller-, Horror- oder Science-Fiction-Genre an. Er wurde zweimal mit dem Kurd-Laßwitz-Preis für das beste Science-Fiction-Hörspiel des Jahres ausgezeichnet: 2009 für Die Flüsterer (mit Tilman Zens)[13] und 2018 für Paradise Revisited[14] und wurde mehrfach nominiert. Die Hörspiel-Jury des Kurd-Laßwitz-Preises nannte ihn 2018 „einen Autor, der sich einmal mehr als Meister des realitätsnahen Dialogs erwiesen hat und dessen Werk unverkennbar den Geist Philip K. Dicks atmet“.
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