Der Heiland ist ein deutscher Fernsehfilm von Franziska Meletzky aus dem Jahr 2011. Es ist die neunzehnte Episode der Fernsehreihe Bloch.
Cornelius, der ehemalige Mentor Blochs, ist verstorben. Er hinterlässt dem jüngeren Kollegen eine Bibliothek und die dazugehörigen Patienten, unter denen sich der Kunsthandwerker Martin Weidner befindet, welcher vor dem Kölner Dom predigt, ohne dabei von anderen Personen wahrgenommen zu werden. Bis eines Tages die junge Radfahrerin Sara am Dom reglos umkippt und er mit den Worten von Jesus, die er sprach um einen Toten zum Leben zu erwecken, die junge Frau wieder ins Leben zurückholen kann. Als sich ein weiteres Mal eine ähnliche Situation zeigt, bekommt Martin den Namen „Der Heiland“ zugeteilt. Seine Tochter Judith sieht dem Ganzen skeptisch gegenüber und bittet Bloch ihrem Vater zu helfen, aber auch der Wahrheit hinter den Geschichten auf den Grund zu gehen. Blochs Sohn Tommy wendet sich derweil auch verstärkt zum Christentum, weshalb sich der Psychotherapeut auch mit seinem eigenen Glauben befasst.
Der Heiland wurde vom 16. März 2010 bis zum 23. April 2010 in Köln und Umgebung gedreht und am 19. Januar 2011 im Rahmen der ARD-Reihe „FilmMittwoch im Ersten“ um 20:15 Uhr erstausgestrahlt.[1]
Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm vergaben dem Film die bestmögliche Wertung, sie zeigten mit dem Daumen nach oben. Sie konstatierten: „Knifflige Philosophie, hochspannend verpackt“.[2]
Schwarzer Staub (2002) | Ein begrabener Hund (2002) | Tausendschönchen (2003) | Silbergraue Augen (2003) | Ein Fleck auf der Haut (2004) | Schwestern (2004) | Ein krankes Herz (2005) | Der Freund meiner Tochter (2005) | Die Wut (2006) | Der Mann im Smoking (2006) | Der Kinderfreund (2007) | Die blaue Stunde (2008) | Vergeben, nicht vergessen (2008) | Schattenkind (2009) | Bauchgefühl (2009) | Tod eines Freundes (2009) | Verfolgt (2010) | Die Geisel (2010) | Der Heiland (2011) | Inschallah (2011) | Der Fremde (2012) | Heißkalte Seele (2012) | Das Labyrinth (2013) | Die Lavendelkönigin (2013)