Nachtschicht – Blutige Stadt ist ein deutscher Spielfilm von Lars Becker aus dem Jahr 2009. Er ist der sechste Teil der Filmreihe Nachtschicht.
In diesem sechsten Teil ermitteln Brenner, Hu und Erichsen im Drogenmilieu; ein anonymer Anrufer kündigt Morde an Drogendealern an.
Der Film beginnt mit der Beisetzung des Kollegen Schrader, der im letzten Film während eines Einsatzes erschossen wurde. Während der Beisetzung gerät Erichsen mit Neumann aneinander, der früher Hus Vorgesetzter war. Als am Abend der Anrufer, der sich selbst "Q" nennt, einen Reisebürobesitzer hinrichtet und dabei impliziert, dass dieser nur das erste Opfer eines Drogenrings ist, verfolgt der KDD die Spur in Neumanns Revier. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass Neumann und sein Kollege Butscher, der von "Q" ermordet wird, zusammen mit dem ersten Mordopfer, dessen Angestellter und einem Mann namens Rudi Kaspar den Verkauf der neuen Modedroge "Q" ermöglichten. Der anonyme Anrufer ist auf einem persönlichen Rachezug, da seine Tochter sich seit der Einnahme von "Q" im Koma befindet.
Als die Ermittler dem Täter immer näher kommen, wird dieser von Kaspar zusammen mit Neumann umgebracht, nachdem "Q"s Mordversuch an den beiden scheitert. Um seine eigene Fährte zu verwischen, ermordet Kaspar anschließend auch Neumann. Im Finale kommt es zum Showdown im Morgengrauen (dem Ende der Nachtschicht) zwischen den Ermittlern, Kaspar und der Ehefrau Neumanns, die ihren Gatten rächen will.
Lars Becker zeichnete wieder für Buch und Regie verantwortlich.[2] Die Dreharbeiten fanden vom 13. November bis zum 18. Dezember 2007 in Hamburg statt.[3]
„Die sechste Folge der insgesamt solide konzipierten (Fernseh-)Krimireihe überzeugt vor allem, weil sie stimmig leichte Veränderungen in Tonfall und Rhythmus vornimmt; nicht ganz so viel schnoddriges Geplänkel, einige Witzchen weniger und die stärkere Konzentration auf die Figuren geben dem Film durchaus Tiefe.“
„Die […] Folge macht mal wieder richtig Laune. Große Psychologisierereien sucht man hier vergeblich. Dafür gibt’s flottes Tempo, kurioses Personal und eine comichafte „Auf die Fresse“-Attitüde. Den Schauspielern merkt man an, wie viel Spaß ihnen das Ganze macht. Schnell und krawallig - Nachtschicht eben!“
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