Nichts gegen Papa ist ein deutscher Fernsehfilm der Frühling-Filmreihe von Michael Karen, der am 12. März 2017 erstmals im ZDF ausgestrahlt wurde.
Der Film erzählt die Geschichte der Dorfhelferin Katja Baumann, gespielt von Simone Thomalla, die Familien in Notsituationen zur Seite steht und gleichzeitig versucht Frühling in die Herzen der Menschen zu tragen. Es ist der vierzehnte Film einer Reihe in deren Mittelpunkt die Menschen des Dorfes mit Namen Frühling stehen.
Dorfhelferin Katja Baumann hilft in ihrer Funktion als Dorfhelferin bei Sanne Bredemeyers Segelschule aus. Deren Sohn hatte unbemerkt die Boote losmacht und bei der ganzen Aufregung erlitt seine hochschwangere Mutter beinahe eine Fehlgeburt. Katja kümmert sich nun nicht nur um das Geschäft, sondern auch um die Familie, da Sanne Bredemeyer viel liegen muss und jede weitere Aufregung vermieden werden sollte. Als Katja die Beweggründe für Finns Tat herausfinden will, bemerkt sie, wie sehr der Junge seinen Stiefvater Matthias vermisst, der beruflich viel unterwegs ist und seine Familie häufig allein lassen muss. Bei näherer Betrachtung muss Katja feststellen, dass der Mann ein Doppelleben führt und im Nachbarort Rosenheim eine zweite Beziehung pflegt. Angesichts dieser Problematik erkennt sie endlich, welch einen Schatz sie an ihrem, bisher nur rein freundschaftlich verbundenem Freund, Mark hat.
Die Episode wurde vom ZDF in Zusammenarbeit mit „Seven Dogs Filmproduktion“ und UFA Fiction produziert und im Rahmend der ZDF-„Herzkino“-Reihe ausgestrahlt. Entgegen allen bisherigen 13 Frühlingepisoden, bei denen stets Natalie Scharf das Drehbuch schrieb, ist diesmal Martin Douven dafür verantwortlich. Die Dreharbeiten erfolgten vom 26. Juli bis zum 23. August 2016 in Bayrischzell und Umgebung.[1]
Bei der Erstausstrahlung am 12. März 2017 wurde Nichts gegen Papa in Deutschland von 5,33 Millionen Zuschauern gesehen, was einem Marktanteil von 14,4 Prozent entsprach.[2]
Rainer Tittelbach von tittelbach.tv befand „Herzstück der Reihe bleiben […] die horizontal erzählten privaten Geschichten. Etwas ‚realistischer‘ als gewohnt erscheint die Konfliktlösung des A-Plots mit einem nicht ganz so strahlenden Happy End. Ansonsten bekommt Marco Girnth wieder mehr zu tun, die Gast-Schauspieler sind durchweg überzeugend und mit Cristina do Rego könnte neuer Schwung in die Reihe kommen...“[2]
Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm gaben dieser Folge den „Daumen gerade“. Sie urteilten: „Schlichte Dramaturgie, aber ganz sympathisch gespielt, politisch korrekt und sozial engagiert.“ Fazit: „Liebe, Leid, Lebenslügen – launig präsentiert.“[3]
Für immer Frühling (2011) | Frühling für Anfänger (2012) | Frühlingskinder (2013) | Frühlingsgefühle (2013) | Frühlingsgeflüster (2014) | Einmal Frühling und zurück (2014) | Frühling in Weiß (2014) | Endlich Frühling (2015) | Frühling zu zweit (2015) | Zeit für Frühling (2016) | Hundertmal Frühling (2016) | Schritt ins Licht (2017) | Zu früh geträumt (2017) | Nichts gegen Papa (2017) | Mehr als Freunde (2018) | Gute Väter, schlechte Väter (2018) | Wenn Kraniche fliegen (2018) | Am Ende des Sommers (2018) | Familie auf Probe (2019) | Lieb mich, wenn du kannst (2019) | Das verlorene Mädchen (2019) | Sand unter den Füßen (2019) | Weihnachtswunder (2019) | Genieße jeden Augenblick (2020) | Spuren der Vergangenheit (2020) | Liebe hinter geschlossenen Vorhängen (2020) | Keine Angst vorm Leben (2020) | Mit Regenschirmen fliegen (2021) | Schmetterlingsnebel (2021) | Große kleine Lügen (2021) | Ich sehe was, was du nicht siehst (2021) Weihnachtsgrüße aus dem Himmel (2021) | Auf den Hund gekommen (2022) | An einem Tag im April (2022) | Alte Liebe, neue Liebe (2022) | Alte Gespenster (2022) | Das erste Mal (2022)