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Blue Lady ist der 237. Fernsehfilm der Krimireihe Tatort und der vierte Fall mit Kommissar Max Palu als Ermittler. Es geht um einen Totschlag im Telefonsex-Milieu.


Handlung


Jutta sitzt mit ihrer Freundin Anne am Tresen und macht ihr Vorhaltungen. Gegenüber sitzt ein reifer Herr und scheint die beiden zu beobachten – mit einem Glas Pastis in der Hand. Der Grund, weswegen sich die Damen im Streit trennen, ist für den Beobachter nicht ersichtlich. In der Videothek, in der Jutta beschäftigt ist, berichtet sie dem Chef Rainer Seifert von dem Vorfall. Anne betritt – zufällig gemeinsam mit dem Pastis-Trinker – die Videothek und droht, die Polizei über die "Sache" zu informieren. Auf dem Nachhauseweg wird Anne von Rainer bekniet, in die Sache einzusteigen. Sie weist ihn ab. Dann erhält Anne noch späten Besuch.

Kriminalhauptkommissar Max Palu wird in die Wohnung von Anne gerufen, wo sie tot auf dem Boden liegt. Palu betrachtet eingehend ein Foto der Toten mit Rainer Seifert und trifft Jutta, Rainers Schwester, in dessen Wohnung an. Sie leugnet, Anne gekannt zu haben. Als Rainer wieder zuhause ist, rufen sie einen Wagner wegen der "Sache" an und drohen ihm, seinem Chefarzt die Kassette zu schicken. Rainer Seifert steht wegen Zahlungsversäumnissen unter Druck.

Die Tote starb an einem Bruch des Nackenwirbels, verursacht durch einen Sturz – sie hatte aber auch leichte Würgemale am Hals. In ihrer Wohnung wurden ein hoher Bargeldbetrag und Notizen mit Familiennamen, Telefonnummern und Geldbeträgen gefunden. Diese Art von Notizen hatte Palu bereits bei Jutta stutzig gemacht.

Kommissar Spies verfolgt Jutta in ein Wohnhaus, und Palu fährt Rainer Seifert hinterher, während im Autoradio das legendäre Fußball-WM-Achtelfinale gegen die Niederlande übertragen wird. Seifert fährt ins Städtische Krankenhaus nach Trier, wo er auf den leitenden Oberarzt Dr. Wagner, den Pastis-Trinker, wartet – ihn aber nicht anspricht. Spies findet heraus, dass Jutta im Wohnhaus eine Telefonsex-Leitung bedient. Das vergrößert den Kreis der Verdächtigen ganz gewaltig. Der Student, der Fernfahrer und der Verkäufer können ihre Motivation und Unschuld jedoch plausibel erklären.

Unterdessen verschärfen Jutta und Rainer die Erpressung Wagners und erhöhen den Betrag um das Doppelte. Nachdem zunächst keine Reaktion erfolgt, wird Frau Wagner am Telefon eine Kassette mit Erotikgesäusel vorgespielt. Die ehrgeizige Gattin fordert den phantasiebehafteten Arzt auf, die Angelegenheit zu regeln. Der setzt sich mit Jutta in Verbindung, um die Hälfte des geforderten Geldbetrages zu übergeben. Palus Ermittlungen weisen mittlerweile darauf hin, dass nicht Anne, sondern Jutta die von Dr. Wagner gesuchte war – und prompt wird sie von ihm abgefangen. Er berichtet ihr mit vorgehaltener Pistole von der Tat. Jutta kann zunächst fliehen, wird dann aber wieder überwältigt. Bei der von Dr. Wagner erhofften Übergabe der Kassette in Juttas Wohnung wartet aber bereits Palu im Sessel.


Kritik


Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm fanden, „Regisseur Hans-Christoph Blumenberg ("Tausend Augen") gelingt es nicht, die Schwächen des Drehbuchs auszugleichen“. Sie beurteilten diesen Tatort nur mittelmäßig mit „Gediegene Mördersuche mit Schwächen“.[1]




Einzelnachweise


  1. Tatort: Blue Lady. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 16. Januar 2022.



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