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S.O.B. - Hollywoods letzter Heuler ist eine US-amerikanische Filmsatire von Blake Edwards aus dem Jahr 1981. Edwards verarbeitete mit diesem „Film im Film“ über die Entstehung eines Blockbusters und die Zustände hinter den Kulissen einer großen Filmgesellschaft angeblich eigene Erfahrungen bei den Dreharbeiten zu seinem Film Darling Lili aus dem Jahr 1970.


Handlung


Der neue Film des gefeierten Regisseurs Felix Farmer stellt sich als Flop heraus. Am Boden zerstört, unternimmt er einen erfolglosen Selbstmordversuch nach dem anderen, womit er seine Mitmenschen allerdings mehr gefährdet als sich selbst. Es kommt ihm die rettende Idee, sein braves Musical mit freizügigen Sexszenen aufzubessern. Seine Ehefrau, ein bislang „sauberer“ Star, soll ihren Busen entblößen. Der Film wird daraufhin ein Kassenschlager und alle profitieren davon - außer der Regisseur selbst. Nach einem Schuss aus der Waffe eines Wachmanns ist er tot, was die „Trauernden“ allerdings nicht davon abhält, den Verstorbenen für ihre Interessen zu missbrauchen. Es beginnt ein skurriler Wettbewerb um die Rechte an seiner Existenz.


Kritik


„Blake Edwards blieb bei der Inszenierung der netten Story weit unter seinen Möglichkeiten: teils ironische, teils makabre, teils spekulative Pointen, von denen nur wenige wirklich zünden.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Hintergrund


Das Kürzel S.O.B. soll für „Standard Operational Bullshit“ stehen. - In der deutschen Version sagt der Schauspieler Robert Webber „Saublöde oberfaule Branchenscheiße“.

Der Film war sowohl für einen Golden Globe („Best Motion Picture - Comedy/Musical“, 1982) als auch für eine Goldene Himbeere („Schlechteste Regie“ und „Schlechtestes Drehbuch“) nominiert. Diese Ambivalenz machte auch der ausbleibende kommerzielle Erfolg deutlich. Obwohl der Film floppte, wird er von vielen Cineasten als Edwards' bester Film und als eine der gelungensten Hollywood-Satiren angesehen.

In der Schweizer Fassung ist der Film laut den Angaben auf dem Cover um sieben Minuten gekürzt.




Einzelnachweise


  1. S.O.B. – Hollywoods letzter Heuler. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 21. Mai 2017.

На других языках


- [de] S.O.B. – Hollywoods letzter Heuler

[en] S.O.B. (film)

S.O.B. is a 1981 American satirical black comedy film written and directed by Blake Edwards. It stars Julie Andrews, Richard Mulligan, Robert Preston, Larry Hagman, Robert Vaughn, Robert Webber, Loretta Swit, Shelley Winters and William Holden in his final film role.[3][4][5][6] The film was produced by Lorimar and was released by Paramount Pictures on July 1, 1981.

[es] S.O.B.

S.O.B. es una película estadounidense de 1981, escrita, producida y dirigida por Blake Edwards. Protagonizada por Julie Andrews, Richard Mulligan y William Holden en los papeles principales.

[it] S.O.B.

S.O.B. è un film di Blake Edwards del 1981 con protagonisti Julie Andrews e William Holden. Il sottotitolo italiano della pellicola è Son of Bitch ma in originale ha anche altre allusioni. Questo è l'ultimo film interpretato da William Holden, morto il 12 novembre 1981.

[ru] Сукин сын (фильм)

«Сукин сын» (англ. S.O.B.) — кинокомедия американского режиссёра Блейка Эдвардса, высмеивающая голливудские нравы. Произведена компанией Lorimar Television, представлена в прокате 1 июля 1981 студией Paramount Pictures.



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