Beatrice Richter (* 20. Dezember 1948 in München) ist eine deutsche Schauspielerin, Kabarettistin, Entertainerin, Jazzsängerin und Komikerin.
Karriere
Beatrice Richter ist die Tochter eines Buchhändlers und einer Flötistin. Schon als junges Mädchen trat sie in die Fußstapfen ihres Großvaters, eines Schauspielers am Warschauer Theater. Nach der mittleren Reife absolvierte Beatrice Richter eine vierjährige Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule. In den 1980er Jahren folgte eine Jazztanzausbildung in New York.[1]
Richter begann ihre Fernsehkarriere an der Seite von Rudi Carrell mit Diether Krebs und Klaus Havenstein in Rudis Tagesshow. Für ihre Auftritte als Parodistin erhielt sie 1982 die Goldene Kamera.[2] Weitere Bekanntheit erlangte sie als Sketchpartnerin von Diether Krebs in Sketchup, einer Rolle, die später Iris Berben übernahm. Des Weiteren war Beatrice Richter in verschiedenen Filmen mit Walter Giller oder Peter Alexander zu sehen, spielte aber auch Theater.
1989 sah man sie in der Folge Hilfe eine Aushilfe der Fernsehserie Meister Eder und sein Pumuckl. Seit 1996 trat sie, auch als Sängerin, mit einer Jazz-Kabarett-Show auf.[3]
2004 spielte sie mit Peter Schmidt-Pavloff, Johannes Heesters, Cordula Trantow und Fred Alexander in Hugo von Hofmannsthals Jedermann vor dem Kölner Dom. Beatrice Richter übernahm die Rollen des Gesellen, des Teufels und des Mammons. 2008 verkörperte sie die Rolle der Rosmathilda Polterman bei den Karl-May-Spielen Bad Segeberg. Richter nahm an der Seite des Profitänzers Vadim Garbuzov an der im März 2015 gestarteten 8.Staffel der RTL-Show Let’s Dance teil. Das Paar erreichte Platz neun.[4]
Von Februar bis April 2017 verkörperte sie die Rolle der Gerti Schönfeldt in der Telenovela Sturm der Liebe.
Privatleben
Im August 1982 erschienen Fotos von Richter im deutschen Playboy-Magazin. Sie ist die Mutter der Schauspielerin Judith Richter (* 1978), die einer Beziehung mit dem Schauspieler Heinz Baumann entstammt.
Filmografie
1962: Meine drei Söhne (Fernsehserie, 1 Folge)
1971: Der kopflose Falke (Kurzfilm nach Truman Capote, Regie Gaudenz Meili)
2018: Cecelia Ahern: Ein Moment fürs Leben (Fernsehfilm)
2018: Katie Fforde: Zimmer mit Meerblick (Fernsehfilm)
2019: SOKO Köln – Kuckuckskinder
2019: Die Spezialisten – Im Namen der Opfer (Fernsehserie, Folge 3x4: Nazigold)
2019: Bettys Diagnose – Einsichten
2019: Das Wichtigste im Leben (Fernsehserie)
2021: Ein Sommer auf Elba (Fernsehreihe)
2022: In aller Freundschaft – Seelenverwandte
Literatur
Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S.824.
Beatrice Richters Profil (Mementodes Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.trusted-agents.de bei ihrer Schauspielagentur, abgerufen am 11. Juni 2014
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