Françoise Fabian (* 10. Mai 1933 als Michèle Cortès de Leone y Fabianera in Algier, damals Französisch-Algerien, heute Algerien) ist eine französische Schauspielerin.
Françoise Fabian 2014 bei der César-Verleihung
Leben
Fabian wurde als Tochter spanisch-französischer Eltern im Stadtteil Hussein Dey von Algier geboren. Nach einem Musikstudium in ihrer Heimatstadt ging sie in den 1950er Jahren nach Paris und nahm Schauspielunterricht am Konservatorium Cours Simon bei René Simon. 1954 hatte sie in Paris ihr Bühnendebüt. Im Jahr darauf kam sie über den Regisseur Jacques Becker zum Film und spielte in zahlreichen Komödien. Seit den 1960er Jahren arbeitet Fabian auch regelmäßig für das Fernsehen.
Unter ihren vielen italienisch-französischen Filmproduktionen sticht Luis BuñuelsBelle de Jour – Schöne des Tages (1967) künstlerisch heraus. Sie trat jedoch auch in banalen Softerotikfilmen auf. Bedeutende Hauptrollen spielte sie in Éric RohmersMeine Nacht bei Maud (1969), Michel DevillesRaphael, der Wüstling (1971) und Claude LelouchsEin glückliches Jahr (1973). Für ihre Rolle in Ein glückliches Jahr wurde sie mit dem David di Donatello und auf dem San Sebastián International Film Festival mit dem Preis für die beste Darstellerin ausgezeichnet. 2014 erhielt sie für Maman und Ich eine César-Nominierung in der Kategorie Beste Nebendarstellerin.
Françoise Fabian war von 1957 bis 1960 mit dem Regisseur Jacques Becker und von 1963 bis 1988 mit dem Schauspieler Marcel Bozzuffi verheiratet.
Filmografie (Auswahl)
1956: Erinnerungen eines Kriminalkommissars (Les Mémoires d’un flic)
1956: Dem Satan ins Gesicht gespuckt (Le Feu aux poudres)
1956: Pariser Luft (Cette sacrée gamine ou Mademoiselle Pigalle)
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