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Fritzi Haberlandt (* 6. Juni 1975 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin sowie Hörspiel- und Hörbuchsprecherin.

Fritzi Haberlandt bei der Eröffnung der Berlinale 2013
Fritzi Haberlandt bei der Eröffnung der Berlinale 2013

Leben


Fritzi Haberlandt wurde in Ost-Berlin geboren und besuchte dort die Schule. Im Jahr 1991 zog die Familie gemeinsam mit dem jüngeren Bruder Philipp Haberlandt nach Norderstedt.[1] Dort machte sie 1995 das Abitur. Daran schloss sich von 1995 bis 1999 die Ausbildung zur Schauspielerin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin an,[2] wo sie in einem Jahrgang mit Lars Eidinger, Nina Hoss, Devid Striesow und Mark Waschke studierte.[3]

Noch während ihrer Ausbildung und im Anschluss daran arbeitete Haberlandt mit Robert Wilson, u. a. 1998 am Berliner Ensemble (Lucile in Dantons Tod) und 1999 in New York (The Days Before: Death, Destruction + Detroit III) zusammen. Erste Filmerfahrungen sammelte sie unter der Regie von Egon Günther als Ernestine Vulpius in Die Braut. In Kalt ist der Abendhauch nach Ingrid Noll unter der Regie von Rainer Kaufmann spielte sie die Hauptrolle und erhielt dafür den Bayerischen Filmpreis. Ende 1999 trat sie ein Engagement am Schauspiel Hannover an und debütierte dort als Franziska in Minna von Barnhelm von G. E. Lessing (Inszenierung Tilman Gersch) und als Emily in Unsere kleine Stadt/Action von Thornton Wilder/Sam Shepard (Inszenierung Hartmut Wickert).

Ab der Spielzeit 2000/01 bis zum Ende der Spielzeit 2005/06 war sie Mitglied des Thalia Theaters in Hamburg. Von 2006 bis 2008 gehörte sie zum Ensemble des Berliner Maxim-Gorki-Theaters unter der Intendanz von Armin Petras. Sie gastiert weiterhin am Maxim Gorki Theater, seit 2009 auch am Wiener Burgtheater.

2012 wurde Haberlandt für ihre Nebenrolle in Hendrik Handloegtens Fenster zum Sommer für den Deutschen Filmpreis nominiert, nachdem sie die Auszeichnung bereits für ihre Leistung in Handloegtens liegen lernen (2003) erhalten hatte. 2013 spielte sie, erneut unter Handloegtens Regie, im Musikvideo Familienfest von Bosse die Hauptperson.[4]

2017 war sie bei den Salzburger Festspielen in Lulu in einer Inszenierung von Athina Rachel Tsangari in der Rolle der Gräfin Geschwitz zu sehen.

2022 wurde Haberlandt auf Vorschlag von Bündnis 90/Die Grünen zum Mitglied der 17. Bundesversammlung für Brandenburg gewählt.

Sie ist Mitglied der Deutschen Filmakademie[5] und lebt gemeinsam mit dem Regisseur und Drehbuchautor Hendrik Handloegten in Berlin-Kreuzberg.[2]


Filmografie



Wichtige Theaterarbeiten



Hörbücher (Auswahl)



Hörspiele (Auswahl)


2014: Hiromi Kawakami: Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß oder: Die Mappe des Lehrers – Regie: Heike Tauch (Hörspiel – DKultur)


Auszeichnungen



Literatur




Commons: Fritzi Haberlandt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Fritzi Haberlandt. podcast.de, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 22. Mai 2017.
  2. Fritzi Haberlandt im Munzinger-Archiv, abgerufen am 22. Mai 2017 (Artikelanfang frei abrufbar).
  3. Anna Kemper, Daniel Müller: Eine Klasse für sich. Gespräch mit Nina Hoss, Fritzi Haberlandt, Lars Eidinger und Mark Waschke. In: ZEITmagazin 7/2013, 7. Februar 2013, abgerufen am 22. Mai 2017.
  4. Familienfest. Bosse, 28. März 2013, abgerufen am 22. Mai 2017.
  5. Fritzi Haberlandt. In: deutsche-filmakademie.de. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 6. März 2019.
Personendaten
NAME Haberlandt, Fritzi
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin
GEBURTSDATUM 6. Juni 1975
GEBURTSORT Berlin

На других языках


- [de] Fritzi Haberlandt

[en] Fritzi Haberlandt

Fritzi Haberlandt (born 6 June 1975, in East Berlin) is a German actress. She studied theatre at the Ernst Busch Academy of Dramatic Arts. Early in her career, she played the role of Lucile Duplessis in Danton's Death, with the Berliner Ensemble, in a production directed by Robert Wilson. She has appeared in such films as Learning to Lie, The Moon and Other Lovers, Cold Is the Breath of Evening, and Summer Window.



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