Genija Rykova (* 19. Januar 1986 in Irkutsk, Sowjetunion) ist eine deutsche Schauspielerin und Sängerin.
Genija Rykova (2012)
Leben
Genija Rykova, die Deutsch und Russisch als Muttersprache spricht, kam als Kind mit ihren Eltern aus Sibirien nach München. Die Tochter eines Künstlers und einer Physiotherapeutin besuchte dort zunächst bis zur 6. Klasse die Waldorfschule. Durch die Bühnenbildner-Tätigkeit ihres Vaters an den Münchner Kammerspielen entdeckte sie früh ihre Faszination für das Theater. Nach dem Fachabitur an der Rainer-Werner-Fassbinder-Fachoberschule bestand sie 2008 die Aufnahmeprüfung der Bayerischen Theaterakademie August Everding[1], wo sie neben ihren schauspielerischen Fähigkeiten auch durch ihre gesangliche Begabung auffiel. So erhielt sie ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wurde noch während des Studiums 2011 an die Münchner Kammerspiele engagiert, wo sie unter der Regie von Stefan Pucher, neben Brigitte Hobmeier und Wolfgang Pregler, im Satansbraten zu sehen war. Die Inszenierung war 2012 für den Nestroy-Preis nominiert.
Neben ihrer Tätigkeit als Theaterschauspielerin ist Genija Rykova aus Filmen wie Schlussmacher von Matthias Schweighöfer, Die Hebamme 2, diversen Tatorten und der Serie Servus Baby bekannt.
Seit 2015 tourt Genija Rykova & Band mit zwei unterschiedlichen Jazzprogrammen durch Deutschland: „Die Klischewetzkis – Jazz trifft auf russische Nostalgie“ und „Woman's World“ – eine Hommage an bedeutende Jazz-Sängerinnen des 20. Jahrhunderts.
Filmografie
2012: Der Cop und der Snob – Die Clique (Fernsehserie)
2014: Taken from Real Life nach Fausts Homunculus – Genie in the Bottle – Regie: Gregor Tureček
2014: Wir sind Gefangene von Oskar Maria Graf – Maurus – Regie Robert Gerloff (Marstall München)
2014: Peer Gynt von Henrik Ibsen – Solveig – Regie David Bösch (Residenztheater München)
2015: Gefährliche Liebschaften von Christopher Hampton nach Choderlos de Laclos – Mme. de Tourvel – Regie Katrine Wiedemann (Cuvilliés-Theater München)
2015: Sing mal was auf Russisch – die Klischewetzkis Russischer Liederabend von Rykova (Marstall München)
2015: Das Nest von Franz Xaver Kroetz – Martha – Regie Julia Prechsl (Marstall München)
2015: Pinocchio von Carlo Collodi – Fee – Regie Thomas Birkmeir (Residenztheater München)
2016: Das Chamäleon: wer "ich" sagt, lügt schonmal von Jürgen Kuttner – Regie Jürgen Kuttner (Marstall München)
2016: Nora oder Ein Puppenheim von Henrik Ibsen – Nora – Regie Mateja Koležnik (Cuvilliés-Theater München)
2016: Iwanow von Anton Tschechow – Sascha – Regie Martin Kušej
2016: Der Schweinestall von Pier Paolo Pasolini – Ida – Regie: Ivica Buljan
2017: Zuhause im Zoo von Edward Albee – Ann – Regie Alexander Krieger (Marstallplan)
2018: Der Nackte Wahnsinn von Michael Freyn – Vicky – Regie Martin Kušej (Residenztheater München | Burgtheater Wien)
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