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Gottfried Kramer (* 3. August 1925 in Rowe, Kreis Stolp; † 30. Juni 1994 in Hamburg[1][2]) war ein deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher.


Leben und Wirken


Seine Schauspielausbildung absolvierte er bei Eduard Marks an der staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Zuvor war Kramer zunächst als Vorschullehrer in Worpswede tätig. Sein Schauspieldebut gab er in Schleswig.[3] Gottfried Kramer trat in den 1960er Jahren in TV-Serien wie Gestatten, mein Name ist Cox und Hafenkrankenhaus auf. Es folgten eine kleinere Rolle in dem Mehrteiler Die Gentlemen bitten zur Kasse, in dem Spielfilm Perrak sowie in den Fernsehserien Tatort und Onkel Bräsig. In weiteren diversen Fernsehfilmen hatte Kramer zumeist kleinere, eher unbedeutende Rollen.


Filmografie (Auswahl)



Synchronsprecher


Kramer hatte eine sehr markante Reibeisenstimme, die zu seinem Markenzeichen wurde. So wurde er beispielsweise als die Stimme von Oskar in der Sesamstraße bekannt. Zu seinen wichtigsten Synchronarbeiten zählen:


Filme (Auswahl)



Serien (Auswahl)


Gottfried Kramer sprach verschiedene Rollen in den amerikanischen SciFi Serien Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann und Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau. Ebenfalls hat er die Zeichentrickserie Piggeldy und Frederick synchronisiert, in der er beide Figuren und den Erzähler spricht, die gelegentlich als Geschichte in Unser Sandmännchen ausgestrahlt wird.


Hörspielsprecher


Durch seine markante Stimme arbeitete er viel für das Hamburger Plattenlabels Europa. Zu seinen größten Rollen gehörte die des Kapitän Haddock in der Serie Tim und Struppi, welche allerdings bei Maritim erschien. Außerdem übernahm er bei „Kolumbus und Sohn“ (ebenfalls bei Maritim erschienen) die Rolle des Erzählers. Er hatte viele weitere Rollen in diversen Hörspielserien, so z. B. in:


Andere Aktivitäten


1989 lieh Kramer dem Musikprojekt Der Komtur seine Stimme. In dem Techno-Song rezitierte er Textpassagen aus dem Werk Die schwarze Spinne von Jeremias Gotthelf.

Er lieh seine Stimme auch für die größte mobile Wildwasserbahn der Welt. Noch heute, über zwanzig Jahre nach seinem Tod, kann man seine Stimme zur Begrüßung auf diversen Jahrmärkten hören. So begrüßt er auch im Heide-Park Soltau als Papagei Cora die Gäste an der „Wichtelhausenbahn“ und spricht „Wumbo“ im dortigen elektronischen Vogeltheater (Tonlage der Stimme wurde hier etwas höher geregelt).


Tod


Am 30. Mai 1994 schied der stets zurückgezogen lebende Gottfried Kramer im Alter von 68 Jahren durch Suizid aus dem Leben, da er den Tod seiner Frau Johanna nicht verwinden konnte. Er erhielt eine Seebestattung.[4]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Angaben von Gottfried Kramer. In: talker-lounge.de. 16. Mai 2018, abgerufen am 10. September 2022.
  2. Anmerkung: Die Website Gottfried Kramer in der Deutschen Synchronkartei gibt Hamburg als Geburtsort sowie den 3. Mai 1925 als Geburtsdatum und den 30. Mai 1994 als Todesdatum von Herrn Kramer an.
  3. Gottfried Kramer. In: talker-lounge.de. 16. Mai 2018, abgerufen am 10. September 2022.
  4. Angaben der Friedhofsverwaltung Ohlsdorf vom 26. Januar 2022
Personendaten
NAME Kramer, Gottfried
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Akteur in vielen Hörspielen
GEBURTSDATUM 3. August 1925
GEBURTSORT Rowe, Kreis Stolp
STERBEDATUM 30. Juni 1994
STERBEORT Hamburg



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