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Günther Hans Schwerkolt[1] (* 12. März 1907 in Berlin-Neukölln; † 18. Dezember 1997 in Berlin[2]) war ein deutscher Schauspieler, Autor, Komponist, Kabarettist und Synchronsprecher.

Günther Schwerkolt im Kabarett der Komiker, 1937
Günther Schwerkolt im Kabarett der Komiker, 1937
Grabstätte Günther Schwerkolt
Grabstätte Günther Schwerkolt

Leben


Schwerkolt war in den 1950er bis 1970er Jahren als Komponist, Dirigent und Solist für zahlreiche Fernseh- und Rundfunkprogramme tätig wie beispielsweise 1954 in der großen Karnevals-Revue Heidewitzka[3], 1958 in der ARD-Unterhaltungssendung Grüße aus Berlin[4], in Berliner Bilderbogen und 1971 in Musikmosaik, jeweils mit Bully Buhlan, und 1972 in Dalli Dalli. Als Filmkomponist steuerte er die Musik zu Alwin Ellings Kurzfilm Achte mir auf Gakeki (1935), dem Kurzfilm Wenn in Werder blühn die Bäume mit Oscar Sabo (1937) und zur Satire Wir Kellerkinder mit Wolfgang Neuss bei. In letzterem trat Schwerkolt zudem als Schauspieler auf. Ebenso war er in Imo Moszkowicz' Operetten-Adaption Der Vetter aus Dingsda (in der Rolle des „Josef Kuhbrot“) und in Curth Flatows Boulevard-Komödie So'n Theater zu sehen.

Zudem wirkte Schwerkolt als Kabarettist und Musiker in verschiedenen Programmen von Günter Neumann und seinen Insulanern wie dem 1955 für das Fernsehen aufgezeichneten Wer will noch mal… sowie ab 1955 beim SFB-Kabarett „Die Geladenen“ mit.

Im Hörfunk trat er als Solist unter anderem in Opas Schlagerfestival auf. Außerdem arbeitete er als Synchronsprecher unter anderem für die deutsche Fassung der Zeichentrickfilme Asterix und Kleopatra und Alice im Wunderland mit, bei denen jeweils Heinrich Riethmüller für die deutsche Fassung verantwortlich war.

Günther Schwerkolt starb im Dezember 1997 im Alter von 90 Jahren in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend.[2]


Filmografie (Auswahl)



Schauspieler



Komponist



Hörspiele



Regie



Sprecher



Literatur




Commons: Günther Schwerkolt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Diese Schreibweise gibt Kürschners biographisches Theater-Handbuch, das auch den zweiten Vornamen nennt, an. In Print- und Internetquellen ist jedoch auch häufig die Schreibweise „Günter“ zu finden.
  2. Sterbedatum und -ort nach Angaben der Friedhofsverwaltung des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin.
  3. Hörzu Nr. 3, 21. Januar 1954.
  4. http://www.fuenfzigerjahresaenger.de/Buhlan/BB-Fernsehen.htm (Memento vom 31. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  5. Thomas Nagel: Damals war's - Geschichten aus dem alten Berlin. Abgerufen am 26. Juli 2020.
Personendaten
NAME Schwerkolt, Günther
ALTERNATIVNAMEN Schwerkolt, Günther Hans (vollständiger Name); Schwerkolt, Günter (Falschschreibung)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler, Autor, Komponist, Kabarettist und Synchronsprecher
GEBURTSDATUM 12. März 1907
GEBURTSORT Berlin-Neukölln, Berlin, Deutschland
STERBEDATUM 18. Dezember 1997
STERBEORT Berlin



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